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Gartenarbeit im Juni

Gartenarbeiten im Juni für einen naturnahen Garten

Zeit, um den Garten zu genießen im Juni

Pünktlich zum Sommerbeginn können wir wortwörtlich die ersten Früchte unserer Arbeit ernten – süße Erdbeeren zum Naschen, Radieschen zum Snacken oder Salat zum Abendessen. Starkzehrer benötigen evtl. schon Nährstoffnachschub. Manchmal ist es schwer zu unterscheiden, ob eine Blattkrankheit, Nährstoffmangel oder nur Trockenstress vorliegt. Mit der Zeit lernt jeder Gärtner mit den Erscheinungsbildern umzugehen.

Inhaltsverzeichnis:

Was kann ich im Juni aussäen?

Freiland:

  • Feldsalat, Mangold, Möhre, Radieschen, Rettich, Rucola, Stangenbohnen, Spinat

Vorkultur von Herbstsorten:

  • Grünkohl, Chinakohl, Brokkoli, etc.

Was kann ich im Juni auspflanzen?

Freiland

  • jedes Gemüse, das freilandverträglich ist

Geschützt, unter einem Dach oder im Glashaus

  • Tomate, Gurke, Peperoni, Aubergine

Was kann ich im Juni ernten?

  • Salate, Radieschen, Kohlrabi, Spargel, Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Kräuter
Hochbeet gefüllt mit fertigem Salat
Frischer Salat und Kräuter aus dem eigenem Garten

Weitere Gartenarbeiten im Juni

Bio Cocktail Set zur Pflanzenvitalisierung vor, nach und während eines Schädlings- oder Pilzbefalls

Rezept EM-Bio Cocktail

  • Wöchentlich Rosen und anfällige Pflanzen mit EM spritzen, um Schädlinge und Pilzkrankheiten vorzubeugen: Mehltau, Kräuselkrankheit, Schrotschusskrankheit, Krautfäule sind Blattkrankheiten, denen du mit EM entgegenwirken kannst. Vitalisierende EM-Spritzungen stärken die Widerstandskräfte deiner Pflanzen und schützen vorbeugend gegen Blattkrankheiten und Schädlingsbefall. Wöchentliche Spritzungen im Juni mit dem EM-Bio-Cocktail stärken ein gesundes Pflanzenwachstum.
    Bereits befallene Pflanzen werden gestärkt und der Pilzdruck unterbrochen, sodass sich ein gesundes Milieu wieder etablieren kann. D.h., neue Austriebe können wieder gesund wachsen oder auch, dass für das kommende Jahr bessere Voraussetzungen geschaffen werden.
  • Gemüse- und Staudenbeete mit Rasenschnitt mulchen: So wird der Boden vor Austrocknung geschützt, der Unkrautdruck wird minimiert und das Bodenleben mit Nahrung versorgt.
  • Wöchentliches Gießen mit EM-aktiv: Die große Vielfalt und Lebendigkeit der Mikroben im EM-aktiv stärkt die Pflanzen, setzt Nährstoffe frei und erleichtert die Nährstoffaufnahme. Anwendung: Wöchentlich 50 ml auf 10 L Wasser

  • Verblühte Rosenblüten zurückschneiden: herabfallende Rosenblüten können Blattkrankheiten verursachen, dass sie ein potenziellerFäulnisherd sind. Schneidest du die Blüte nicht zurück, so verbraucht die Rose viel Energie, um eine Hagebutte zu bilden. Schneide sie auf 2 ausgebildete Blattpaare unterhalb der Blüte zurück und sie treibt neu aus und blüht, je nach Sorte ein zweites Mal. Der Schnitt erfolgt ca. 5 mm oberhalb eines Blattpaares, das nach außen zeigt. So treibt der nächste Trieb auch in dieser Richtig aus.

  • Komposthaufen mit EM optimieren: Juni ist auch Zeit zum Jäten und es fällt viel organisches Material an, das kompostiert werden kann. Es lohnt sich den Kompost mit EM aufzuwerten, denn so reduzierst du entstehende Fäulnis im Kompost und erhöhst die Energie- und Nährstoffbilanz im Kompost. Im Gegensatz zu Hitze-Kompost bis zu 70°C, wird der EM-Kompost ja nicht heiß und beinhaltet deshalb auch viel mehr Vitalstoffe, die sich durch Fermentationsprozessen innerhalb des Kompostes entwicklen.

    Wie gehts? Nach jeder Organik-Schicht (Gartenabfälle, vom Ausgrasen, Rasenschnitt, von ca. 5–10 cm) streust du eine Schicht RoPro-Streu Pflanzenkohle, RoPro-Lit Urgesteinsmehl auf den Kompost und gießt es mit einer EM-aktiv-Lösung an. So wird ein guter Rotteprozess gestartet, was Gestank und Erhitzung verhindert. Das Prozedere wird bis zuletzt wiederholt. Ein Wenden des Kompostes ist überflüssig. Im nächsten Jahr hast du fruchtbare Terra Preta Komposterde. Mehr dazu hier lesen.

  • Erdbeeren mit Stroh oder gehäckseltem Heu mulchen: damit die süßen Früchte nicht auf der Erde faulen, schützt der wasserabweisende Strohmulch sehr gut. Auch Heu kannst du verwenden.

  • Gemüsebeete hacken oder mit Sauzahn lockern: damit belüftest du den Boden und Nährstoffe werden freigesetzt. Damit sie nicht in die Luft entweichen, kannst du vor der Bodenbearbeitung mit Bodenagil gießen. Wenn der Boden bearbeitet (geöffnet) wird, dann gelangt Luft in entstehende Hohlräume des Bodens. Der Sauerstoff aus der Luft regt den Abbau von Eiweißen im Boden an. Infolge werden Nährstoffe frei, die sich verflüchtigen. Das Bodenagil reduziert diese abbauenden Prozesse.
  • Nährstoffdepots von Pflanzen auffüllen: Jetzt im Juni benötigen insbesondere Starkzehrer, wie Kartoffeln und Kürbisgewächse Nahrungsnachschub. Dazu kann Bokashi-Saft oder Pflanzenjauchen von z.B. Brennnesseln gedüngt, fertiges Küchen- oder Rasenbokashi in einem Abstand von 20 bis 30 cm in die Erde eingegraben, oder mit Hilfe der Tontopf Methode an die Pflanzen gebracht werden. Es ist auch möglich, Schwarzes Gold Forte oder Zimba zur Nachdüngung zu verwenden.

  • Kartoffeln anhäufeln und mit Heu mulchen, Kartoffelkäfer absammeln – Kartoffeln mit RoPro-Startfit sprühen. Das stärkt die Pflanzen und reduziert Pflanzenstress bei Hitze. Auch der Sonnenschutz durch das leichte „Weißeln“ der kartoffeln trägt zur Kräftigkung der Pflanzen bei. Im Abstand von 14 Tagen kann RoPro-Startfit gesprüht werden.
    Sollten sich viele Kartoffelkäfer Larven an den kartoffeln laben, kannst du Neemöl zum Spritzen verwenden. Auch Gesteinsmehl verblasen mit dem Pulverzerstäuber Bobby ist sehr hilfreich

  • Tomaten entgeizen, evtl. beginnen mit Flüssigdünger nachzudüngen (Tomaten sollten immer schön sattgrün sein). Dazu eignet sich Zimba, unser organischer Flüssigdünger sehr gut.
    Mulche deine Tomaten mit den entgeizten Tomatentrieben, Sprühe sie frühmorgens mit dem EM-Bio-Cocktail an. Die Sprühanwendung sollte bis zu den Mittagsstunden abgetrocknet sein!

Tipp!

Beim Düngen von Pflanzen mit Flüssig-Dünger sollte die Erde vorher immer leicht feucht sein.


„Ist der Juni warm und nass, gibt´s viel Frucht und grünes Gras.“

Bauernweisheit

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Mehr zu den anfallenden Arbeiten im Frühjahr erfährst du in unserem Blogbeitrag zum EM-Garten im Frühling!


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Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

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