Winterbegrünung im Garten: So bleibt dein Garten auch in der kalten Jahreszeit lebendig
Mit dem Einzug der kalten Jahreszeit stellt sich für viele Gärtner die Frage: Wie kann der Garten auch im Winter geschützt und zugleich auf das kommende Frühjahr vorbereitet werden? Eine der effektivsten Methoden, den Garten winterfest zu machen und gleichzeitig das Bodenleben zu unterstützen, ist die Winterbegrünung oder auch als Gründüngung bekannt. Dabei wird der Gartenboden gezielt mit Pflanzen bedeckt, die über den Winter hinweg für Schutz und Nährstoffe sorgen.
Das erwartet dich in diesem Blogbeitrag
Warum ist die Winterbegrünung so wichtig?
Vorteile der Winterbegrünung
Welche Pflanzen sind geeignet?
Wann pflanze ich die Winterbegrünung?
Optimale Keimung durch Samenbeizung mit RoPro 13/20
Wie pflege ich sie?
Was ist der Unterschied zwischen EM-aktiv und Bodenagil
Fazit
Warum ist sie so wichtig?
Im Winter kann der Boden durch Frost und Niederschlag stark beansprucht werden. Ohne eine schützende Pflanzendecke besteht die Gefahr, dass die obere Bodenschicht abgetragen wird oder wichtige Nährstoffe verloren gehen. Die Winterbegrünung wirkt hier wie ein Schutzschild. Sie bewahrt den Boden vor schädlichen Witterungseinflüssen und sorgt dafür, dass er im Frühjahr optimal vorbereitet ist für die neue Pflanzsaison. Die Winterbegrünung schützt und ernährt das Bodenleben, das wir so sorgfältig über die warmen Jahreszeiten pflegen und bringt sie in die nächste Saison.
Vorteile der Winterbegrünung
- Bodenschutz: Durch die dichte Bepflanzung wird der Boden vor Erosion durch Wind und Wasser geschützt. Ohne Winterbegrünung wird der Boden schnell verdichtet und Nährstoffe können ausgewaschen werden.
- Bodenlockerung: Die Wurzeln der Begrünungspflanzen dringen tief in den Boden ein und lockern ihn auf. Dies sorgt für eine bessere Belüftung und Wasseraufnahme im Frühjahr.
- Nährstoffanreicherung: Bestimmte Pflanzen wie Klee können Stickstoff aus der Luft binden und in den Boden abgeben, was besonders für nachfolgende Kulturen im Frühjahr wertvoll ist.
- Förderung des Bodenlebens: Die Pflanzen ernähren die Bodenbiologie über ihre Wurzelausscheidungen, daher sind winterharte Pflanzen so wichtig bei der Gründüngung. So wird die Bodenbiologie über den Winter optimal unterstützt. Im Frühjahr wird das grüne Material gemulcht/ gehäckselt und flach eingearbeitet In Kombination mit EM-aktiv oder Bodenagil wird die Zersetzung der Pflanzenreste beschleunigt, wodurch wertvolle Nährstoffe freigesetzt, der Boden angereichert und die Bodenstruktur verbessert wird.
Welche Pflanzen sind geeignet?
Nicht jede Pflanze ist für die Winterbegrünung geeignet, denn die winterlichen Bedingungen stellen besondere Anforderungen. Hier sind einige Pflanzen, die sich besonders bewährt haben. Optimal ist eine Mischung aus verschiedenen Arten, da sie unterschiedliche Wurzelausscheidungen liefern:
- Winterroggen ist eine der besten Optionen für die Winterbegrünung. Diese winterharte Pflanze übersteht selbst starke Fröste und lockert mit ihren tiefen Wurzeln den Boden auf. Sie verhindert Bodenerosion und schützt die Nährstoffe im Boden vor dem Auswaschen. Im Frühjahr lässt sich der Roggen leicht in den Boden einarbeiten und sorgt für eine verbesserte Bodenstruktur.
- Klee, insbesondere Weißklee, ist eine Leguminose, die Stickstoff aus der Luft bindet und den Boden damit anreichert. Das macht ihn ideal für die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit im Winter. Einige Kleearten sind winterhart, bedecken den Boden dicht und schützen ihn vor Erosion, während sie gleichzeitig Nährstoffe für die nächste Gartensaison bereitstellen.
- Winterwicken sind ebenfalls frosthart und tragen zur Bodenverbesserung bei. Sie binden, wie Klee, Stickstoff und fördern die Bodenfruchtbarkeit. Dank ihrer dichten Bodenbedeckung schützen sie den Boden vor Kälte und Witterungseinflüssen. Ihre Stickstoffbindung sorgt dafür, dass dein Boden im Frühling nährstoffreich und bereit für neue Pflanzen ist.
Mit diesen Pflanzen bleibt dein Garten auch im Winter lebendig und gut geschützt!
Wann pflanze ich die Winterbegrünung?
Wichtig ist, die Pflanzen rechtzeitig vor dem ersten Frost auszusäen, damit sie genug Zeit haben, um anzuwurzeln. Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat der meisten winterharten Pflanzen liegt zwischen August und Mitte Oktober. Dies gibt den Pflanzen genügend Zeit, um vor dem ersten Frost zu keimen und stabile Wurzeln zu bilden. In dieser Zeit haben die Pflanzen die besten Chancen, sich zu etablieren und den Boden effektiv über den Winter zu schützen.
Optimale Keimung durch Samenbeizung mit RoPro 13/20
Die Beizung der Winterbegrünungssamen mit RoPro 13/20 ist eine effektive Methode, um die Keimfähigkeit zu fördern und von Anfang an ein gesundes Wachstum zu unterstützen. Durch die Anwendung entsteht ein positives Milieu rund um die Samen, das den Keimprozess beschleunigt und die Pflanzen von Beginn an widerstandsfähiger macht. Dieses unterstützende Umfeld stärkt die Wurzelausbildung und sorgt dafür, dass sich die Winterbegrünung optimal im Boden etabliert.
Wie pflege ich sie?
Damit deine Winterbegrünung optimal wirken kann, ist die richtige Pflege von großer Bedeutung. Während der Wachstumsphase solltest du sicherstellen, dass die Pflanzen genügend Feuchtigkeit erhalten, besonders in trockenen Herbstmonaten. EM-aktiv oder Bodenagil kann zu diesem Zeitpunkt unterstützend wirken, indem es das Bodenleben anreichert und die Nährstoffaufnahme sowie Wurzelbildung der Pflanzen verbessert. Eine regelmäßige Anwendung von EM-aktiv oder Bodenagil stärkt die Pflanzen, wirkt sich positiv auf die Bodenstruktur aus und fördert die Bildung von Humus.
Im Frühjahr ist es dann wichtig, die Winterbegrünung rechtzeitig zu mähen oder abzumulchen. Die Pflanzenreste arbeitest du mit einer Gartenhacke, einem Grubber oder einer Motorfräse oberflächlich in den Boden ein. Auch hier kann EM-aktiv oder Bodenagil helfen, indem sie den Zersetzungsprozess beschleunigt, Fäulnis verhindert, Nährstoffe schneller freisetzt und den Boden mit effektiven Mikroorganismen anreichert. Nach dem Einarbeiten der Winterbegrünung sollte der Boden einige Wochen ruhen, damit sich die Pflanzenreste vollständig zersetzen können, bevor du neue Kulturen anpflanzt.
Was ist der Unterschied zwischen EM-aktiv und Bodenagil
EM-aktiv ist ein vielseitiger Allrounder unter den Mikroorganismen-Produkten für den Garten und unterstützt zuverlässig das Bodenleben sowie die Zersetzung von organischem Material. Bodenagil hingegen ist speziell für bodenbildende Prozesse entwickelt und geht noch einen Schritt weiter. Mit einer größeren Vielfalt an nativen und regenerativen Mikroben sowie zusätzlichen Inhaltsstoffen wie Huminsäure und Spagyrik, bietet Bodenagil besonders kraftvolle Unterstützung bei der Umsetzung von Organik und grünem Material, wodurch die Prozesse noch effizienter gesteuert werden können.
Fazit
Die Winterbegrünung ist eine wirkungsvolle und nachhaltige Methode, um den Garten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten und den Boden langfristig zu verbessern. Durch die Pflanzendecke bleibt der Boden vor Erosion geschützt, während er gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen angereichert wird. Die Kombination mit EM-aktiv oder Bodenagil verstärkt diesen Effekt zusätzlich, indem es die Zersetzung der Pflanzenreste optimiert, Nährstoffe schneller freisetzt, Fäulnis verhindert und das Bodenleben aktiv unterstützt.
Wenn du also deinen Garten bestmöglich durch den Winter bringen möchtest, lohnt sich der Einsatz von Winterbegrünung zusammen mit EM-aktiv oder Bodenagil. So sorgst du dafür, dass dein Boden im Frühjahr gesund, fruchtbar und bereit für eine erfolgreiche Gartensaison ist!
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