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EM-Rosenpflege im Sommer

Rosenpflege im Sommer an einem schönen Rosenstrauch

Rosen erfreuen das Gärtnerherz. Um ihren Duft zu beschreiben fehlen uns oft die Worte. So poetisch und ästhetisch, so empfindlich und anspruchsvoll sind Rosen. Blühende Rosen lassen das Gemüt entspannen, denn ihr Duft soll eine ausgleichende und harmonisierende Wirkung auf unseren Geist haben. Damit die Freude an den Rosen erhalten bleibt, hilft Rosenpflege mit EM-Anwendungen, denn sie unterstützen die Gesundheit der Rosen.

Was sind die Herausforderungen?

Rosen haben hohe Ansprüche. Es fängt bei der Sortenauswahl an, nimmt ihren Lauf bei der Standortauswahl und Pflanzung, begleitet bei der Pflege und endet mit Frust wegen Blattkrankheiten und Schädlingsbefall.


Rosenpflege im Sommer

Rosen brauchen Luft und Licht. Sind sie zwischen anderen starkwüchsigen Stauden eingesperrt können sich schnell Pilze auf den Blättern breit machen. Deshalb in der direkten Umgebung einer Rosen für mehr Durchlüftung sorgen. Die Durchlüftung ist wichtig, damit das teils empfindliche Laub abtrocknen kann. Die Pilzbelastung reduziert sich dann automatisch.

Rose

Rückschnitt im Sommer

Bei öfter blühenden Rosen schneidest du nach der Blüte immer zum ersten vollständigen Blatt unterhalb der Blüte ab. Das Blatt direkt unter der Blüte hat nur 3 Blätter und ist somit nicht vollständig. Dieser Pflegeschnitt ist der Rose willkommen, denn schnell treibt sie wieder aus und bildet evtl. eine neue Blüte. Ca. 6 Wochen dauert es, bis sie erneut blüht.
Das heißt für Spaziergänge im Garten ständig eine (scharfe und saubere) Schere in der Tasche bereit zu halten und einen pflegenden Schnitt durchzuführen. Dabei darfst du schwache Triebe auch stärker zurückschneiden, so wird der nächste Austrieb stärker.
Grundsätzlich werden die öfter blühenden Rosen im zeitigen Frühjahr (in der Zeit der Forsythien Blüte) stark zurückgeschnitten. Die Rose dankt es mit kräftigem Austrieb und reichlicher Blüte.

Rosen-nach-der-Bluete-zurueckschneiden-EM-Chiemgau-Rose bis zum nächsten ausgebildeten Blatt zurückschneiden

Man unterscheidet zwischen einen pflegenden Sommerschnitt und den kräftigen Rückschnitt im Frühjahr.

Außerdem sollten herabfallende Blütenblätter nicht auf den feuchten Blättern kleben bleiben, denn das erhöht die Pilzgefahr.

Einmalblühende Rosen kannst du nach der Blüte auslichten und die ältesten Triebe ganz unten herausnehmen. Diese Rosen blühen am vor – und am mehrjährigen Trieben. Sie treiben zwar neu aus, blühen aber erst im nächsten Jahr wieder.

Auch Wildrosen erhalten keine „pflegenden Blütenschnitte“ sondern werden am alten Holz ausgelichtet. Aus den Blütenknospen entwickelt sich meist schöner Hagebuttenschmuck.


Blattgesundheit mit EM fördern

Die Blattgesundheit stärken, um die Blattgesundheit zu erhalten. Wärme und Feuchtigkeit bieten ideale Voraussetzungen für Pilzkrankheiten Hier gilt es aufzupassen und die Rosen mit EM-aktiv Gaben zu unterstützen. (Gießen und Sprühen). Dabei spielt es keine Rolle welche Art von Pilz/Krankheit die Rosen befallen könnten. Ob Sternrußtau, Mehltau oder Rosenrost, die EM-Behandlung wirkt stärkend auf die Pflanze und regt deren eigene Immunabwehr an, die den Gesundungsprozess unterstützen.

Tipp:

abgeblühte Blüten regelmäßig entfernen und zurückschneiden. Dies regt den Neuaustrieb an und bringt Licht und Luft in untere Pflanzenteile.

EM-Anwendung über das Blatt:

Zur Stärkung der Blattgesundheit oder bei Insektenbefall haben sich Spritzungen mit dem EM-Bio-Cocktail bewährt.

EM-Bio Cocktail Set mit Biplantol Vital NT, einer Sprühflasche aus Biokunststoff, EM Blattagil, EM-aktiv, RoPro 13/20, RoPro-Startfit und scharfem Blond. Von EM-Chiemgau

EM-BIO-Cocktail:
(Menge für 1 L Wasser)

Dieses Rezept kann variabel eingesetzt werden. Die wichtigsten Präparate sind RoPro 13/20 und Scharfes Blond zum Sprühen und EM-aktiv zum Gießen.

Die Spritzungen werden bei feuchten Wetterbedingungen wöchentlich, bei trockenem Wetter 14- tägig, frühmorgens oder abends, durchgeführt. Bei akutem Befall die Rosen ein bis zweimal die Woche spritzen.


Rosen Düngen im Sommer

Im Frühjahr werden die Rosen gedüngt und zur Blüte ein zweites Mal. Die Sommerdüngung sollte aber spätestens bis Ende Juli erfolgen. Die Düngung regt das Pflanzenwachstum an. Neue Triebe können bei späterer Düngung nicht mehr ausreichend ausreifen und frieren im Winter gerne zurück. Dünger mit hohem Stickstoffanteil fördern die schnellwachsende weiche Triebe, welche eine Plattform für Mehltau und Rindenfleckenkrankheit bieten.

Organische Dünger wie Hornspäne, Kompost, Schwarzes Gold und als Langzeitdünger auch Schafwolle eignen sich sehr gut. Auch spezielle Rosendünger kannst du verwenden. Organische Dünger haben den Vorteil, dass sie das mikrobielle Bodenleben nicht schädigen sondern aktivieren und ernähren. Denn der organischer Dünger muss erstmal von der Bodenmikrobiologie pflanzenverfügbar verstoffwechselt werden.

Nährstoffempfehlung: N < 10 %, P < 4 % und K < 7 %.

Mineralische Versorgung liefert einmal jährlich RoPro-Lit Gesteinsmehl oder Frohwuchs.

Düngen im Frühjahr (Menge für jeweils 1 m²):

  • 300 g RoPro-Lit Urgesteinsmehl oder Frohwuchs einmal jährlich oberflächlich verteilen.
  • 200 g Schwarzes Gold oberflächlich leicht einarbeiten oder auch gemischt mit Erde leicht anhäufen. Bei Neupflanzungen Schafwolle ins Pflanzloch geben
  • Nach der Düngung EM-aktiv 100 ml / 10 L Wasser angießen.
  • Für die Sommerdüngung die Düngemenge halbieren.

Gießen im Sommer

Den Boden um die Rose immer feucht halten, jedoch darf die Erde oberflächlich abtrocknen. Die wenigsten Pflanzen vertragen Staunässe oder Verdichtungen im Boden. Deshalb die Erde um den Rosenstock jährlich lockern. z.B. mit einer Grabgabel ein paar cm tiefe Löcher stechen. Wöchentlich mit EM-aktiv oder Bodenagil gießen, so wird die Mikrobiologie im Boden gefördert und die Bodenstruktur verbessert. Das ist die beste Grundlage um Verdichtungen aufzulösen.

Gießanleitung:

  • Während der Saison wöchentlich mit EM-aktiv 50 ml / 10 L Wasser gießen.
  • Gieße bei Hitze täglich und entweder so früh, dass die Rosen bis zum Abend abtrocknen, oder abends hauptsächlich über den Boden.
  • Bei Rosen lieber 1 Mal wöchentlich reichlich gießen als täglich den Boden nur oberflächlich anzufeuchten.
  • Bei Sonne nicht über die Blätter gießen.
  • Bei frisch gepflanzten Rosen unbedingt auf genügend Feuchtigkeit achten.

Wildtriebe entfernen

An veredelten Rosen treiben oft Wildtriebe aus. Du erkennst sie an den oft helleren Blättern. Die meisten Wildtriebe haben außerdem 7 Blätter. Es gibt aber auch Ausnahmen. Die Wildtriebe wachsen unterhalb der Veredelungsstelle und wachsen sehr stark und schnell. Sie entziehen der Rose viel Kraft. Schneidest du sie nur ab wachsen sie verstärkt nach. Die effektivste Methode ist, die Rosenwurzel in diesem Bereich freizulegen und den Wildtrieb herauszureißen.


Läuse und andere Schadinsekten an Rosen vermeiden

Den Boden der Rosen im Frühjahr nicht austrocknen zu lassen ist sehr wichtig. Ebenso den Boden zu lockern und mit Mikroben zu versorgen. So ist der Säftefluss in der Pflanze optimal unterstützt und Zuckerstau wird vermieden. Kein überflüssiger Zucker – keine oder wenig Läuse. Auch Stickstoff Überdüngung kann zu Läusen führen.

Ein vielfältiges Mikrobenmilieu sorgt für einen guten Stoffwechsel im Boden. Dieser ist die Basis für gesundes Wachstum.

Rosen mit gesundem Blattwerk haben ein starkes Abwehrsystem.

Bei einem starken Läuse Befall Scharfes Blond 2-3 Mal innerhalb 3-4 Tage spritzen, evtl. mit Neemöl kombinieren, den Boden lockern und mit EM-aktiv gießen. Das gilt auch für andere Rosensauger.


Weitere hilfreiche Tipps zur Rosenpflege

  • Der beste Zeitpunkt die Rosen anzuhäufen ist im Herbst. Er schützt vor Frost. Im Frühjahr kannst du diese Erde wieder verteilen.
  • Ein starker Rückschnitt unterstützt einen starken Austrieb. Ein schwacher Rückschnitt fördert auch nur schwache neue Austriebe.
  • Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Heu oder anderer Organik nährt das Bodenleben, das den Boden entsprechend wieder belebt und lockert. Allerdings sollte die Mulchschicht nie höher als 2-3 cm sein. Fäulnis könnte sich darunter ausbreiten. Mulch immer mit EM angießen.
  • Die Veredelungsstelle wird 5 cm tief eingepflanzt.
  • Gib in das Pflanzloch eine gute Handvoll ungewaschene, in EM-aktiv Lösung (50 ml/2 L Wasser) getauchte Schafwolle oder Schafwollpellets und eine Handvoll Schwarzes Gold oder Hornspäne.
Pflanzen stärken mit EM
Pflanzenstärkung mit EM-Bio-Cocktail stärkt die Pflanzenabwehrkräfte gegen Blattkrankheiten

Weitere Infos zur Pflanzenstärkung

Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

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