Zimmerpflanzenpflege im Winter mit Effektiven Mikroorganismen
Geht’s dir auch so, dass deine Zimmerpflanzen im Winter etwas leiden? Die Trockenen Heizungsluft, das geringe Tageslicht setzen den Pflanzen zu. Viele unserer Zimmerpflanzen haben ihren Ursprung in warmen tropischen Ländern. Deshalb können die Wintermonate Stress bedeuten. Stress verursacht viel Krankheiten. Um das Stresspotenzial zu reduzieren, hier ein paar Tipps für die Zimmerpflanzenpflege im Winter.
Lichtverhältnisse
Je weniger Licht du deinen Pflanzen bieten kannst, desto kühler sollten sie stehen. Wenn die Pflanzen zu wenig Licht erhalten können sie nicht so gut assimilieren. Die Photosynthese wird reduziert, was Auswirkung auf den gesamten Stoffwechsel der Pflanze hat.
Folgen:
- wird das Wachstum eingestellt oder stark verlangsamt
- die Blätter werden gelb oder blass
- „Geilwuchs“- die Stängel werden zu lang, mit zu langen Abstand zwischen den Blättern
- die Pflanzen verlieren Blätter
- die Anfälligkeit gegenüber Schädlingsbefall erhöht sich stark
Lösungen:
- Fensterplatz auswählen
- Pflanzenlampen für ein paar Stunden einschalten.
- Pflanzen in den hellen kühlen Hausgang stellen
Trockene Heizungsluft
Manche Pflanzen haben kein Problem mit trockener oder sogar heißer Luft. Dazu gehören z.B. die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia), Kakteen, Sukkulenten, Yuccapalme, Aloe vera, Gummibaum (Ficus elastica), Schefflera (Schefflera arboricola), Efeutute (Epipremnum aureum), Kentiapalme, Bogenhanf, …
Bei zu trockener Luft verhält es sich ähnlich wie bei zu wenig Licht. Manche Pflanzen kommen damit gar nicht zurecht. Blätter werden schlaff, Blattränder und Blattspitzen rollen sich ein und trocknen ein. Der Platz über der Heizung kann zu diversen Problemen führen.
Folgen:
- Der Befall von Schädlingen wie z.B. Blattläuse, Schildläuse, Wollläuse oder Spinnmilben (winzige Tierchen, feines Gespinst, Gelege auf der Blattunterseite, blasse Blätter) sind sehr häufig
- braune Blattspitzen und eingetrocknete Blattränder
- Vitalitätsverlust, geringes Wachstum und Blühfreudigkeit
Lösungen:
- gegen trockene Luft sprühe sie 2-3 Mal wöchentlich mit einer EM-Lösung ein (EM-blond/EM-aktiv/Blattagil) 5-10 ml EM /300 ml Wasser
- Gebrauchsfertige Biplantol Sprühlösung für Orchideen sprühen
- z.B. monatlich Abbrausen der gesamten Pflanze
- Monatlich mit 3-5 ml Neemöl und 5 ml EM (Blattagil, EM-aktiv oder EM-blond) / 300 ml Wasser einsprühen. (Lösung bleibt nur wenige Tage stabil)
- Schalen mit Wasser aufstellen
- Luft mit Diffuser oder Wasserbrunnen befeuchten
- Große Blätter immer wieder mal mit einem feuchtem Tuch befeuchten (und zugleich entstauben)
Temperatur
Da es im Winter weniger Tageslicht hat, kommen manche Pflanzen nicht mit hohen Temperaturen zurecht. Die Folgen sind ähnlich wie bei zu wenig Licht. Abhilfe kann ein Ortswechsel in kühle Räume sein oder auch das Absenken der Temperatur in der Nacht.
Lösungen:
- je kälter der Raum umso vorsichtiger gießen, vermeide Staunässe und völlige Austrocknung
- Ist der Platz nicht optimal, Düngung reduzieren
- Zur Vitalisierung wöchentlich mit 5 ml EM / 1 L Wasser gießen und/oder besprühen (EM-aktiv, EM-blond, Bodenagil)
Gießen
Im Winter verdunstet das Wasser langsamer, und Pflanzen benötigen daher weniger Wasser. Jedoch ist der Wasserhaushalt der Pflanzen abhängig von ihrer Umgebung. Wenn der Raum sehr hell und warm ist, brauchen die Pflanzen auch im Winter genügend Wasser. Überprüfe den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens mit dem Finger, bevor du gießt. Die Erde darf zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, jedoch nicht austrocknen.
Folgen von zu häufigen Gießen:
- Staunässe kann zu Wurzelfäulnis führen, was zum Faulen und Absterben von Wurzeln führen kann
(empfindlich sind z.B. Farmne, Gummibaum, Orchideen, Drachenbaum, Bogenhanf, Einblatt,…) - Zu viel Wasser in der Wurzelzone kann Sauerstoffmangel hervorrufen, die auch Schädigungen an den Wurzeln verursachen kann
- Gelbe Blätter, fahle Blätter, Blätterfall – übermäßiges Gießen führt zu Überforderung der Pflanze. Die Wurzeln können nicht optimal arbeiten, Nährstoff und Wasseraufnahme wird nicht richtig aufgenommen. In Folge verlieren die Pflanze an Vitalität und leidet mit Blattverlust.
- Zuviel Wasser und andauernde Trockenheit verursachen Stress – führt zu Schädlingsbefall und fördert Blattkrankheiten und verzögert das Wachstum
Lösungen:
- Gieße alle 14 Tage mit EM. Egal ob EM-aktiv, EM-blond oder Bodenagil (5 ml /1 L Wasser). Die mirkobielle Belebung fördert den Stoffwechsel der Pflanze und schafft ein regeneratives Milieu. Die Pflanze baut ein besseres Immunsystem auf und ist so vor Stress besser geschützt. Die Mikroben erhalten die Vitalität der Pflanze.
- Manche Pflanzen, wie Sukkulenten oder Kakteen brauchen generell nur alle 14-20 Tage Wasser
- Meist ist angegeben, wie hoch der Feuchtigkeitsbedarf der Pflanze ist. Doch halte dich mehr an der Substrat-Fingerprobe und am Aussehen der Pflanze. Ist sie schlapp, braucht sie Wasser oder es kann auch sein, dass sie im Wasser steht. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Staunässe bedingt faulende Wurzeln. Schnell macht die Pflanze dann schlapp und lässt die Blätter hängen.
- Hat die Pflanze sehr dicke Blätter, braucht sie weniger oft, meist nur wöchentlich, gegossen werden. (Dann die Pflanze auch mal richtig trocken werden lassen. Sind die Blätter eher dünn, braucht die Pflanze meist 1-3 Mal wöchentlich Wassergaben.
- Ist der Raum, in der die Pflanze steht sehr kühl oder sehr dunkel, solltest du Wassergaben reduzieren
- Oft ist das Tauchen des gesamten Wurzelballens besser als oberflächiges Gießen. Wenn du deine Pflanzen nicht so gut kennst, weißt du meist nicht, wie trocken der Wurzelballen wirklich ist. Du denkst, du hast gegossen, doch die Pflanze schreit nach Wasser, was du aber nicht merkst.
Orchideen lieben es. Aber auch andere Pflanzen, deren Topf nicht zu groß ist, kannst du wöchentlich Tauchen und dann abtrocknen lassen, bevor du die Pflanze wieder in den Übertopf stellst.
Düngung von Zimmerpflanzen im Winter
Viele Pflanzen brauchen im Winter nicht gedüngt zu werden. Jedoch ist das wieder an mehreren Faktoren geknüpft. Passen Licht- Wärmeverhältnisse und Pflanzenart gut zusammen, dann kann trotz Winter regelmäßig gedüngt werden oder auch notwendig sein.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du düngen sollst, schau dir die Pflanzenumgebung und die Blätter an. Sind die Blätter gelblich oder fahl, drücken sie Nährstoffmangel aus oder sind sie satt und vital?
Wenn die Umgebungsverhältnisse nicht optimal sind dann reduziere die Düngung in halber Dosierung und Häufigkeit auf z.B. alle 6-8 Wochen.
Folgen von Nährstoffmangel:
- Verlangsamtes Wachstum – die Pflanze kann kleiner bleiben als normal und es kann länger dauern, bis sie ihre volle Größe erreicht.
- Verfärbte Blätter – dies kann sich in gelben, blassen, roten oder braunen Blättern manifestieren, je nachdem, welcher Nährstoff fehlt.
- Blattverlust
- Geringere Blütenbildung
- Die Pflanze wird anfälliger für Krankheiten, Schädlinge und Umweltstress.
- Veränderte Blattform
Lösung: Dünge mit Zimba, unseren organischen EM-Flüssigdünger. Zimba ist ein einzigartiges Flüssigdünger-Konzertrat und verbindet wichtige Nährstoffe (2,4 | 0,2 | 3,3) mit wertvollen Mineralien und heimischer Mikrobenvielfalt. Mit seiner mikrobiellen Lebendigkeit wird der Stoffwechsel der Pflanze von der Wurzel bis in s Blatt angeregt. Er ist unbedenklich für Umwelt, Tier und Mensch.
Dosierung im Winter: alle 6-8 Wochen mit 15 ml /1 L Gießwasser – bei optimalen Bedingungen monatlich düngen.
Kann ich im Winter Zimmerpflanzen umtopfen?
Je nach Wuchskraft der Pflanzen werden Zimmerpflanzen alle ein bis zwei Jahre umgetopft. Es gibt dazu auch typische Anzeichen:
1. die Wurzeln haben den gesamten Topf durchdrungen und wurzeln über die Pflanzlöcher raus
2. die Pflanze wächst nicht mehr und die Blattfarbe ist fahl, die Pflanze „kümmert“ vor sich hin
3. die Pflanze ist oft im Überwasser (= Staunässe) gestanden und riecht unangenehm faulig (= Wurzelfäule)
4. die Pflanzerde ist verbraucht, der gesamte Wurzelballen besteht nur noch aus Wurzeln.
5. Die Erde hat keinerlei Struktur oder hat eine moosig grüne Oberfläche
Es ist generell besser, das Umtopfen von Zimmerpflanzen im Winter zu vermeiden, es sei denn, es besteht eine dringende Notwendigkeit. Während der Wintermonate befinden sich viele Pflanzen in einer Ruhephase, in der ihr Wachstum verlangsamt ist. Das Umtopfen kann zusätzlichen Stress verursachen, da die Pflanze Energie darauf verwenden muss, sich an die neue Umgebung anzupassen.
Wenn die Zimmerpflanze jedoch deutliche Anzeichen für Wurzelprobleme zeigt, wie beispielsweise Überwässerung oder Wurzelfäule, könnte ein Umtopfen notwendig sein, unabhängig von der Jahreszeit. Achte darauf, die Pflanze nach dem Umtopfen an einem warmen Ort zu stellen. Sprüh die Pflanze öfter mit EM-Lösung ein und gieße mit EM (Bodenagil, EM-aktiv oder EM-blond). Auch eine Anwendung (Gießen oder Sprühen) mit Biplantol Vital NT (Pflanzenhomöopathie) reduziert den Stress für die Pflanze.
Tipps:
Bevor du umtopfst tauche den Wurzelballen in ein EM-Bad. Die Feuchtigkeit des Wurzelballens erleichtert das erneute Anwachsen.
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