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7 gute Gründe für EM-aktiv

Habt Ihr schon einmal überlegt, warum man 7 Gründe aufzählt, wenn man von einer Sache überzeugt ist? – Denn die Sieben repräsentiert eine runde Sache, Stabilität und Kraft.
Daher wollen wir euch heute 7 gute Gründe für EM-aktiv vorstellen.

Der Garten profitiert von den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und der Wirkung der Mikrobenmischung.

Lasst euch inspirieren.


7 Gründe für EM-aktiv


Im Garten mit EM-aktiv zu gießen und zu sprühen bereichert ihn mit einer mikrobiellen Lebendigkeit.

In jedem Boden leben natürlich unvorstellbar viele Mikroorgansimen, aber oft nicht in einer Vielfalt und Ausgewogenheit, wie es sein könnte. Denn nicht jeder Boden ist gesund, fruchtbar, hält das Wasser, bringt gesunde Pflanzen hervor, …

Hier kann EM einen hilfreichen Beitrag zur Wiederherstellung eines aktiven Bodenlebens und gestärkten Pflanzen leisten.

Übrigens sind die EMs nicht gentechnisch verändert und auch nicht japanisch, wie manche meinen.


1. EM-aktiv gießen

Mikroorganismen beleben den Boden

Das Gießen mit EM mobilisiert die Wasser- und Nährstoffaufnahme, verstoffwechselt Organik in pflanzenverfügbare Nahrung und fördert den Säftefluss vom Blatt bis in die Wurzel. Ein aktives Bodenleben transportiert Gas-Ausscheidungen aus den Wurzeln und hilft so indirekt den Boden zu belüften.

Ohne ausreichend vielfältige Bakterien im Boden ist fruchtbares Wachstum eingeschränkt. Viele Krankheiten und so mancher Schädlingsbefall sind auf mangelnde Bodenbelebung zurückzuführen.

Auch ungewöhnlicher Unkrautbefall kann mit mangelnder mikrobieller Belebung des Bodens zu tun haben. Jedes Unkraut bringt eine individuelle Mikrobiologie über die Wurzeln in den Boden. Wird der Boden mit ausreichender Bakterienvielfalt versorgt, verschwinden die Unkräuter meist von selbst.

Zum wöchentlichen Gießen dosiert man 1:200 (50 ml EM-aktiv / 10L Wasser).

Äußerst praktisch in der Anwendung ist das Aquamix Dosiersystem, das bequem an eine Gardena-Kupplung angesteckt werden kann. In den Aquamix kommt das EM-aktiv pur. Mittels eines Drehrings können unterschiedliche Dosierungsstärken eingestellt werden.

Frische Bepflanzungen werden mit der kleinsten Einstellung (0,2% ) gegossen, wöchentliches Gießen mit 0,5%.
Während des Gießens kann der Drehring verstellt werden, wenn Pflanzen, wie z.B. Buchs, Rosen und Co. eine höhere Dosierung bekommen.

Auch Bokashisaft aus der Küchenbokashi-Herstellung (Blogbeitrag) kann im Aquamix bequem gegossen werden.

Für die Pflanzengesundheit ist es sehr förderlich, wenn wir regelmäßig mit dieser regenerativen und vielfältigen Mikrobenmischung gießen und sprühen.

Auf dem Blatt bestimmt die vorherrschende Mikrobenflora, ob sich Blattkrankheiten etablieren oder nicht.
Nährstoffe, Enzyme, Antioxidantien, Spurenelemente und viele andere Stoffe werden von der Gesamtheit des Bodenlebens verstoffwechselt, sodass Leben überhaupt stattfinden kann. Einen Großteil dieser Arbeit wird von der Bodenmikrobiologie geleistet.


2. Kompostieren mit EM-aktiv

EM-aktiv fördert den Rotte- und Reifeprozess im Kompost

Auch zum Kompostieren ist EM-aktiv hervorragend geeignet. Für eine gelungene Kompostierung, sollte die Organik mit ausreichend EM-aktiv (5-20 L/m³ Organik), am besten während des Befüllens, besprüht oder angegossen werden. So werden Fäulnisprozesse reduziert oder vermieden.

Ein dampfender und stinkender Komposthaufen fault. Nicht nur, dass so ein Komposthaufen sehr viele Nährstoffe und Energie an die Luft verliert, auch Fäulnis etabliert sich so in der Komposterde.

EM-a belebt den Kompost und fördert so die Umsetzung. Des weiteren unterbindet es die Entstehung von Fäulnisprozessen.

Um solche Fäulnis zu unterbinden sollte neben EM-aktiv auch RoPro-Lit Gesteinsmehl (ca. 14 kg/m³) und voraktivierte Pflanzenkohle (ca. 2 Säcke a`45 L /m³)  unter die Organik gemischt werden.

RoPro-Lit Urgesteinsmehl unterstützt Rotteprozesse und reduziert Gerüche. RoPro-Streu Pflanzenkohle verhindert Nährstoffverluste.

Kompostieren und Kompost aufwerten mit EM-aktiv, Gesteinsmehl und Pflanzenkohle - EM-Chiemgau

Durch diese Zusätze läuft die Kompostierung schneller und gleichmäßiger ab. Die Zufuhr von RoPro-Streu gewährleistet weniger Stickstoff- und Kohlenstoffverluste. Ein EM-Komposthaufen reift mind. 2 Jahre und muss nicht umgesetzt werden.

Hier haben wir das Ganze noch einmal in einem kurzen Video erklärt:

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3. Fermentieren

EM-aktiv regelt den Fermentationsprozess

Eine Fermentation von Organik findet mit EM-aktiv (oder EM-blond) gesichert statt. Der pH-Wert sinkt während der ersten Stunden ab und somit können Fäulnisbakterien nicht mehr überleben.

Bei der Fermentation entstehen wertvolle Antioxidantien, Enzyme und Vitamine, die für ein gesundes Pflanzenwachstum sehr wichtig sind. Eine so aufbereitete Organik kann vom Bodenleben ideal verwertet werden.

Sehr gut eignet sich Rasenschnitt, Laub oder Staudenhäcksel (oder eine Mischung aus allem) für die Fermentation. Aus dem leidlichen Abfall wird hochwertiges “Wurmfutter” und gehaltvoller Dünger.

Es kann nach der Fermentationszeit als Mulchmaterial verwendet werden, das vom Bodenleben verdaut wird und der Humusmehrung dient. Außerdem schützt es den Boden vor Austrocknung und ungewolltem Bewuchs durch Beikräuter.

Tipp: Produziert Rasenbokashi für die Wintermonate und nutzt es dann als Mulchmaterial. Der Boden ist bedeckt und das Bodenleben wird ernährt.

Jegliches Grünzeug wie Stauden, Gemüse und Stäucherabschnitte kann mit EM-aktiv fermentiert werden, bevor es als Mulchmaterial verwendet wird.

Auch Küchenabfälle können in speziellen Eimern, mit Hilfe von EM-aktiv, fermentiert und anschließend in den Gartenbeeten vergraben werden.

Mehr Informationen über die Herstellung von Küchenbokashi haben wir in einem anderen Blogbeitrag zusammengefasst.


4. Organik mit Mikrobiologie impfen

EM-aktiv reduziert Fäulnis auf dem Mulch

Das regelmäßige Mulchen bringt viele Vorteile für den Gartenboden. Um Austrocknung und Humusabtrag zu vermeiden sorgt eine Mulchschicht aus Rasenbokashi, frischem Rasenschnitt, Heu oder eine Laubabdeckung für Schutz und Nahrung.

Diese indirekte Düngung des Bodens geht über den Weg der Mikroorganismen, Regenwurm & Co. Hierbei wird organische Substanz wie Rasenschnitt, Mist, Bokashi, Heumulch, Schafwolle, Horndünger, … dem Boden zugefügt. Von den unzähligen Bodenlebewesen wird diese umgebaut und der Pflanze nach ihren Ansprüchen und zur freien Aufnahme bereitgestellt.

Wenn gemulcht wird, sollte die Organik immer mit EM-aktiv besprüht oder angegossen werden. Frischer Rasenschnitt oxidiert schnell, besonders an den Schnittstellen. Um Fäulnis zu vermeiden wird EM-aktiv in einem Verhältnis von mind. 1:200 gesprüht oder gegossen.

Jede Organik profitiert von der EM-Behandlung, da sie unmittelbar mit Mikroben besiedelt wird, sodass die Umsetzungsvorgänge in einem “gesunden” Milieu stattfinden können.

Mit Rasenschnitt gemulchtes Gemüsebeet
Mulch aus Rasenschnitt im Gemüsebeet

5. EM-aktiv versprühen

Vorbeugend Mikroorganismen versprühen statt Krankheiten behandeln!

EM-aktiv wird sowohl vorbeugend, als auch bei Befall von Krankheiten und Schädlingen versprüht. In der Regel verwendet man hierzu die gleiche Dosierung wie beim Gießen, also 1: 200 (5 ml /1 L Wasser). In dieser Lösung ist der pH-Wert neutral.

Alle Flächen sind von einem mikrobiellen Biofilm überzogen. Um die Pflanzengesundheit zu stärken, sprühen wir EM-Produkte, um eine Dominanz der regenerativen Mikroben zu etablieren.

Besonders im Frühjahr, wenn die Weichen gestellt werden, können EM-Spritzungen gute Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum schaffen.

EM sprühen

In regenreichen oder feuchten Perioden, schützen EM-Spritzungen vor Pilzen, die sich gerne im feuchtwarmen Milieu verbreiten.

Weinbauern, die kurz vor oder während der Ernte einen Befall von Kirschessigfliegen oder Essigfliegen an den Weintrauben feststellen, dämmen den Befall mit EM-aktiv Spritzungen in der Traubenzone ein.

EM-Spritzungen können jederzeit durchgeführt werden und kein Verbraucher muss vor dieser “biologischen Maßnahme” Angst haben oder eine Wartezeit einhalten.


6. Beizen mit EM-aktiv

Knollen mit Mikroorganismen beizen

Um Knollen und Saatgut vor Pilzen zu schützen, werden sie oftmals mit Chemie gebeizt. Eine Alternative bietet die EM-Anwendung.

Mit in Wasser gelöstem EM-aktiv werden die Knollen besprüht. Anschließend bestäubt man die Knollen, Zwiebeln, Kartoffeln oder ähnliches mit RoPro 13/20.

So können im Herbst die Tulpen, Narzissen und andere Frühjahrsblüher behandelt werden. Im Frühjahr eignet sich die Behandlung für Steckzwiebeln, Kartoffeln, Gladiolen und grobes Saatgut wie Mais.

Eine positive Mikrobenmilieu umgibt das Saatgut, schützt es vor Pilz- und Schimmelbefall und stärkt es.

Tulpenzwiebeln mit EM-Lösung besprühen

7. Tauchbäder mit EM-aktiv

Anwachshilfe für Topf- und Gemüsepflanzen

Vor dem Pflanzen bekommen Salatpflänzchen, Geranien, Rosen oder Sträucher ein EM-Tauchbad (mit EM-aktivRoPro 13/20 und Biplantol Vital NT).

Die Wurzeln werden mit dieser regenerativen Mikrobenlösung gestärkt und Stressfaktoren werden gemildert.

Der gesamte Wurzelballen wird mit einer vielfältigen und lebendigen Mikrobenflora versetzt. Krankheiten können sich nicht so einfach etablieren.

Das EM-Bad liefert also eine mikrobielle Starthilfe für die Neupflanzungen.


Das waren unsere 7 Gründe EM im Garten zu benutzen, aber vielleicht fallen euch ja noch weitere Gründe für EM-aktiv ein?

Alle Produkte findet Ihr in unserem Onlineshop

Weitere Tipps, Tricks und Anwendungsmöglichkeiten rund um Effektive Mikroorganismen gibt’s in unserem Blog


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Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

9 Kommentare zu “7 gute Gründe für EM-aktiv

  • Liebe Frau Fischer, was kann ich bei Mehltaubefall an Rosen, Zucchini, etc. machen?
    Herzliche Grüße

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    • Hallo Brigitte,
      Ist es schon mal so weit gekommen, dass Zucchini und Rosen Mehltau haben ist er nicht so leicht wieder loszuwerden. Mitte August werden die Nächte feuchter, die Tage kürzer und Pilzkrankheiten haben es mit den doch sehr warmen Tagestemperaturen leicht, sich auszubreiten.
      Es ist von Vorteil, die Pflanzen vorbeugend mit EM zu stärken und beim Pflanzen auf genügend Abstand zu achten, so dass sie ausreichend abtrocknen und durchlüftet werden und deshalb keinen Mehltau bekommen.
      Eine Basis-Spritzung aus EM aktiv oder Terrafert Blatt und RoPro 13/20 ist vorbeugend und auch bei Befall anzuwenden. Sehr gut hilft auch eine Brühe oder Extrakt aus Schachtelhalm gegen Mehltau und andere Pilzkrankheiten. Er stärkt das Zellgewebe der Pflanzen. Der Pilz kann nicht so leicht in die Pflanze eindringen.
      Inwieweit man eine Blattkrankheit zurückdrängen kann ist von Fall zu Fall verschieden. Jedoch ist gerade bei ausdauernden Pflanzen jede Anwendung für die zukünftige gesunde Entwicklung der Pflanze wichtig.
      Auch sollte immer der Boden behandelt werden. Hier helfen Silikate aus dem Gesteinsmehl (RoPro-lit), Zeolith und Kieselsäure z.B. aus der Brennnessel. Den Boden belüften mit der Grabgabel 3-5 cm tiefe Löcher stechen oder mit dem Sauzahn lockern. Reichlich EM gießen um das Bodenleben zu aktivieren. Organik ausbringen in Form von Mist oder Mulch immer in Verbindung mit EM-aktiv fördert eine Gesundung und bringt auf Dauer ein mikrobiologisches Gleichgewicht, das letztlich verantwortlich dafür ist, ob sich Pilzkrankheiten durchsetzen oder nicht.
      Viel Erfolg
      Herzliche Grüße
      Annerose Fischer

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  • Nach getaner Arbeit im Garten wasche ich mich am ganzen Körper mit verdünntem EM-aktiv. Das reinigt einerseits und danach ist man wie neu geboren und schläft sogar besser. Seife extra ist nicht erforderlich, so dass man das Waschwasser wieder den Pflanzen im Garten zukommen lassen kann.
    Ein Nebeneffekt: man verbrennt sich die Haut nicht so schnell und wenn doch, dann hilft das Waschen mit EM bzw. das nachträgliche Einsprühen, dass sich die Haut schneller erholt.

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  • Bei den Küchenabfällen befinden sich auch kleine Kerne in großer Anzahl wie z. B. bei Paprika, Äpfel. Birnen, Tomaten usw. Verlieren die beim Fermentieren ihre Keimfähigkeit ? oder habe ich dann zusätzliche Saat im Beet, die entfernt werden muss?

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    • Hallo Adam,
      Es kann sein, dass die Keimfähigkeit mancher Samen oder Kerne durch das Fermentieren gefördert wird. Manchmal hängt es von der Länge der Reifezeit ab, ob solche Samen noch keimen oder nicht. Kürbiskerne lassen sich meist nicht von der Fermentation beeindrucken. Auch Paprika sind schon reichlich aufgegangen. Tatsächlich kann es sein, dass zusätzliche Saat aufgeht. Der kleine Trost: diese Keimlinge lassen sich ganz leicht entfernen und gehen meist sehr übersichtlich dort auf, wo Bokashi vergraben wurde. Die Keimung von Äpfel oder Birnen habe ich noch nie beobachtet. Tomaten gehen meist von selber dort auf, wo sie das Jahr zuvor gestanden sind. Probleme würden Unkrautsamen oder -Wurzeln bedeuten. Hier würde ich auch kein Risiko eingehen. Eine längere Fermentationszeit von 4-8 Wochen sollten aber auch hier die Keimfähigkeit stark oder gänzlich reduzieren.

      Liebe Grüße
      Annerose

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  • Ja und wo kaufe ich jetzt das ganze Zeug. Find keine Liste? Bin total interessiert. Danke für info

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  • Ich habe jetzt eine halbe Stunde hin, her, durchgeklickt, ich finde nicht den Link für EM-aktiv 5l bei dn PRODUKTEN:
    Klären Sie mich bitte auf?

    DANKE!
    Karin Graf

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