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Lavendel – Pracht mit Rückschnitt und EM-Pflege

Lavendel-augustifolia-Pflege

Lavendel zählt zu einer nektar- und pollenreichen Pflanze, die von Schmetterlingen, Bienen und Hummeln bevorzugt angeflogen und als Nahrungsquelle genutzt wird. Passt der Standort, dann wächst der Lavendel fast strauchartig groß und verführt mit seinem Duft, seinen ungewöhnlichen nadelartigen grau-grünen Blätter und den zauberhaft lavendelfarbenen Blütenmeer.

Der mediterane Lippenblütler wird gerne als Begleitstaude von Rosen oder an Naturmauern gepflanzt. Steht er aber sehr feucht und wird zu fett genährt, kann er, obwohl winterhart, auch mal “ausbleiben”. Er mags lieber mager, sonnig und warm.

Für eine perfekte Blütenpracht und eine schöne, dichte Form solltest du den Lavendel zweimal im Jahr zurück schneiden.
Ein Rückschnitt erfolgt kurz nach der Blütezeit bis ins „Grüne“. Die verblühten Blütenstände werden dabei gestutzt.


Grundsätzlich gilt:

  • Lavendel braucht den regelmäßigen Schnitt, am besten von Anfang an. Sonst fällt er auseinander
  • kürze überlange Triebe ein, sonst kahlt er von unten her aus. Das Einkürzen unterstützt ein kompaktes Äußeres, da er an der Schnittstelle wieder austreibt.
  • Ab Februar/März, also vor dem Austrieb, kannst du seinen kompakten Wuchs mit einem Formschnitt fördern.
  • Rückschnitt bei Lavendel ist wichtig, sonst verholzt er zu stark, verkahlt immer mehr und blüht weniger.
  • Lavendel liebt es kalkhaltig, mager, trocken und sonnig

Formschnitt von Lavendel im Frühjahr


Wenn keine starke Frostgefahr mehr droht, kann der Lavendel zurückgeschnitten werden.

Wie funktioniert es?

  1. Blütenstängel (falls vorhanden) gebündelt halten und mit einer scharfen Gartenschere kürzen, dabei können auch lange Triebe zurück geschnitten werden um den Lavendel zu formen.
  2. Um eine zunehmende Verholzung der Pflanze von unten zu verhindern, solltest du teils bis ins Holz zurückschneiden, um kompakten Wuchs zu fördern.
  3. Bei älteren Stauden schneidest du Totholz (vertrocknete Triebe) ganz unten ab. Stark verholzte Triebe kürzt du nur teilweise und nicht tiefer als 2/3 ein. Also nicht jeden verholzten Trieb stark zurückschneiden, sondern nur jeden zweiten oder dritten Trieb. So treibt er an unterschiedlichen Längen aus, wobei eine dichtere Wuchsform entsteht.

Rückschnitt nach der Blüte im Sommer

  1. Der nächste Schnitt erfolgt nach der Blüte im Sommer. (Möchtest du Lavendelblüten ernten, ist der besten Zeitpunkt kurz vor dem Aufblühen).
  2. Das Einkürzen der Blütenstiele, also im Juli / August, setzt einen Impuls zum Neuaustrieb und initiert vielleicht sogar eine zweite Blüte. Deshalb sollte der Zeitpunkt nicht zu spät erfolgen, sonst reift der Austrieb nicht aus und der Frost kann ihm zusetzen. Wenn du den Zeitpunkt versäumst wartest du lieber auf das Frühjahr.
  3. Geschnitten wird unterhalb des Blütenstängels und ruhig auch ins Grüne hinein. Je nachdem, wie unterschiedlich lang die Triebe sind, kannst du nun auch den Lavendel in Form schneiden. Nach 2-3 Wochen hat er neu ausgetrieben und schaut frisch und attraktiv aus.
  4. Nach dem Schneiden kannst du den Lavendel mit EM-Lösung einsprühen. Das versorgt die Schnittwunde mit aufbauenden Mikroorganismen und unterstützt so einen vitalen Neuaustrieb.
    Für die EM-Lösung mischt du 10 ml EM-aktiv oder Blattagil, 1/2 Teelöffel RoPro 13/20 und 10 ml Biplantol Vital NT mit 1 L Wasser

Pflege von Lavendel

Düngung von Lavendel
Lavendel ist nicht sonderlich anspruchsvoll – eigentlich, denn er will es mager, aber kalkhaltig, pralle Sonne liebt er und Staunässe kann er nicht leiden. Wenn du ihn inmitten von starkwachsenden Stauden mit hohen Wasser- und Nährstoffbedarf setzt, wird der Lavendel nicht glücklich werden.
Frohwuchs versorgt ihn mit Kalk (Agathe Tomate) und Mineralien (Frohwuchs oder RoPro-Lit Urgesteinsmehl). Düngung braucht er eigentlich nicht, alle paar Jahre eine kleine Gabe Kompost reichen vollkommen.
Streu etwas Tomate-Agate (Kreide-Kalkstein) bei einem konkreten Kalkmangel oder besprühe ihn mehrmals im Jahr mit RoPro-Startfit (Calcium Carbonat), kombiniert mit EM-aktiv (vor allem kurz nach einem Neuaustrieb).


Pflanzen von Lavendel
Beim Pflanzen in humusreiche Gartenerde legst du eine Drainage. Dafür einige Steine, Sand oder Kies unterhalb der Pflanzzone einlegen, so dass das Wasser abfließen kann und er mager steht. Angießen mit EM-aktiv fördert das Anwachsen und nimmt den Stress bei den Pflanzen.
Geeignet sind sehr warme Plätze, dort wo die Sonne ansteht, vor Mauern und trockenen, sonnigen Gartenstellen.

Seine Lieblingspartner
Toll sieht Lavendel in eine Reihe von Lavendel aus. Gepflanzt als Pulk lässt ihn umwerfend aussehen. Bunt gemischt und mit ähnlichen Ansprüchen sind mediterrane Kräuter, wie Salbeiarten, Olivenkraut, Origanum, Majoran oder Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen, wie Bartblume (Caryopteris clandonensis), Perowskien (Blauraute oder russischer Lavendel), Wollziest oder Wolfsmilchgewächse oder Malvengewächse, oder…


Lavendel mit Rosen schauen toll aus, passen aber nicht zusammen
Lavendel mit Rosen zu kombinieren hat einen Hacken, denn Rosen brauchen viel Wasser und entsprechend viel Nährstoffe. Deshalb kann ein Lavendel in der direkten Umgebung zu Rosen zwar hübsch aussehen, aber er wird auch unter den Ansprüchen der Rosen leiden. Typisch wäre ein sehr hoch wachsender (ins Kraut schießende) Lavendel. Leidet er unter zu viel Nässe, kann er schwarze Flecken an seinen Blättern bekommen. Ein Platzwechsel ins Trockene könnte Abhilfe leisten.

Lavendel im Topf
Südländischen Flair bringt Lavendel auf dem Balkon oder Terrasse, eingetopft in exotischen Gefäßen. Lavendel kann sommerliche Hitze gut aushalten. Wichtig beim Topfen ist die Erde und natürlich eine gute Drainage im Topf. Gepflanzt wird in Gartenerde mit viel groben Sand, etwas Kompost und strukturstabiler Blumenerde. Da er es gern kalkhaltig mag kannst du etwas „Tomate-Agate“ (= Kalk) ins Substrat mischen oder auch Frohwuchs. (Mineralienmix mit 2 verschiedenen Kalkarten).
Im Winter soll er nicht ganz austrocknen (gilt für alle wintergrüne getopften Pflanzen) und vor zu tiefen Frost mit geeignetem Material geschützt werden.

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Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

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