Remineralisierung des Bodens mit Diabassand

Es gibt einige Anzeichen, die auf einen Mineralienmangel beim Grünland hinweisen. Mangelnder Graswuchs, Verunkrautungen, Schadpilze auf Grünlandfutter, Schneeschimmel, geringe Gräservielfalt… Abhilfe schafft Gesteinsmehl, das fein vermahlen über die Gülle auf die Wiesen ausgebracht wird. Eine günstigere Variante ist der Diabassand (0-2 mm), welcher mittels Breitflächenstreuer auf Wiesen und Äcker ausgefahren wird. Größerer Mineralstoffmangel in den Böden kann so rascher behoben werden. Ein Güllemanagement, dass nach dem Rosenheimer Projekt geführt wird, bezieht die regelmässige und jährliche Biolitzufuhr in die Gülle mit ein.
Diabas-Sand bewirkt…
Diabas-Urgesteinsmehl versorgt unsere Böden mit Mineralien und Spurenelementen, es bewirkt eine Säurebindung und lässt Tonminerale entstehen. Es fördert die Erwärmung und Durchlüftung des Bodens und verbessert die Bodengare. Verrottungsprozesse werden beschleunigt und es erhöht die Abwehrleistung der Pflanze gegen Schädlinge.
Humusabbau und oxidative mikrobielle Stoffwechselprozesse minimieren den Mineralienhaushalt, vor allem die Silikatdepots, im Boden. Die Mineralerneuerung der Böden kann durch den vulkanischen Diabassand unterstützt werden.
Diabasgestein besteht zu über 50% aus Primärsilikaten und mehr als 30 wichtigen Spurenelementen, die zu Tonmineralen verwittern und den Humusaufbau und die Bodenfruchtbarkeit zusätzlich fördern.
Dadurch kann größerer Mineralstoffmangel in Böden rascher behoben werden. Diese Nachlieferung der Spurenelemente im Boden fördert das Pflanzenwachstum die Pflanzengesundheit den Pflanzenbestand und den Mineralstoffgehalt vom Futter.
Diese Maßnahme fördert zusätzlich die Tätigkeit und Anzahl der Regenwürmer. Pflanzen auf Böden mit hohem Mineralstoffgehalt sind weniger anfällig für Krankheiten. Weiterhin fördert es die Erwärmung und Durchlüftung des Bodens und verbessert die Bodengare.
Beobachtungen von unseren langjährigen Anwendern aus der Praxis zeigen, dass der Pilzdruck im Aufwuchs stark zurück geht, wenn regelmäßig Diabassand ausgebracht wird.
Schon im ersten Jahr können sich deutliche Veränderung der Grünlandpflanzenfarbe sowie eine bessere Geschlossenheit des Kleegrasbestandes zeigen. Bei der Fütterung bestätigen die Kühe die positive Veränderung der Futterqualität. Das Futter wird deutlich besser und schneller gefressen.
Der erdfeuchte vulkanische Diabssand wird mit dem LKW-Kipper (ca. 26 to/Fuhre) angeliefert und kann im Freien gelagert werden.
Die Pilzgefahr auf Wiesenbeständen verringert sich enorm, da der basisch wirkende Silikatgehalt des Diabas-Sands bodenbürtige Schadpilze erheblich minimiert. Die Mikrobiologie profitiert von den Sandgaben. Humus wird gefördert und nach und nach stellen sich kräftige Bestände mit Unterwuchs und viel Klee ein.
Wird der Diabassand im Freien gelagert empfiehlt sich, den Haufen abzudecken. Auch im BigBag ist der Diabas-Sand erhältlich.
Die Ausbringung kann jeder Landwirt selber durchführen. Auf Wunsch können wir Euch erstmalig einen passenden Streuer vermieten, vorausgesetzt es kommen mehrere Landwirte aus einer Region zusammen, die den Streuer einsetzen. Die Kosten liegen bei 5 €/to.
Empfehlung Ausbringmenge:
Grünland 3-4 to/ha
Acker 4-5 to/ha
Der Vulkanische Diabassand ist auch für Bio-Betriebe zugelassen.