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Zeigerpflanzen – was verraten sie über unseren Boden?

Zeigerpflanzen Hahnenfuss

Alle Pflanzen haben bestimmte Anforderungen an ihren Standort in Bezug auf Luft-, Licht-, Wasser- und Bodenverhältnisse. Das bedeutet, dass im Umkehrschluss die Zeigerpflanzen nur dort wachsen, wo für sie passende Bedingungen vorliegen.

Der Ackerschachtelhalm zum Beispiel, verweist auf verdichtete und eher feuchte bis nasse Böden.

Durch Zeigerpflanzen erhält man ein recht klares Bild über die vorherrschenden Verhältnisse und kann diese auf den Anbau bestimmter Kulturpflanzen übertragen und dann entsprechend düngen oder den pH-Wert heben bzw. senken.

Alle Pflanzen, insbesondere die oft unerwünschten Zeigerpflanzen, haben eine individuelle Bakterienflora an ihrem Wurzeln. Eine Zeigerpflanze weist deshalb auch immer auf eine „Lücke“ in der Bakterienflora hin. Das Gießen von Effektiven Mikroorganismen in Kombination mit Organik hilft ein Gleichgewicht im Boden herzustellen. Die Arbeit der Zeigerpflanzen ist schneller getan und sie vermehren sich nicht weiter.

Beispiele auf einem Blick

BODENZUSTAND CHARAKTERISTISCHE ZEIGERPFLANZEN
alkalischer Boden
(kalkhaltig)
Ackerwinde, Färber-Kamille, Huflattich, Klatschmohn,
Acker-Rittersporn, Wundklee, Wiesensalbei, Kriechendes-Fingerkraut
saurer Boden
(kalkarm)
Adlerfarn, Ackerminze, Arnika, Ackerziest, Hasenklee,
Heidelbeere, Acker-Hundskamille, Kleiner Sauerampfer,
Moose, Sauerklee
nasser Boden Krauser Ampfer, Mädesüß, Moose, Scharbockskraut, Sumpfdotterblume, Wiesenknöterich, Wiesenschaumkraut, Großer Wiesenknopf
trockener Boden Somer-Adonisröschen, Ackerholzzahn, Färber-Kamille, Kleines Habichtskraut, Hasenklee, Mauerpfeffer, Quendel, Blauer Natternkopf
schattiger Boden Giersch, Gundermann, Sauerklee, Moos, Stinkender Storchschnabel
schwerer, verdichteter
Boden
Ackerschachtelhalm, Ackerkratzdiestel, Ackerminze, Breitwegerich, Gänsefingerkraut, Huflattich, Kriechender Hahnenfuß, Löwenzahn, Quecke, Vogelknöterich, Weißklee
lockerer, humusreicher
Boden
Einjähriges Bingelkraut, Kamille, Persischer Ehrenpreis, Feld-Ehrenpreis, Vogelmiere, Weißer Gänsefuß
stickstoffreicher Boden Ackerwinde, Einjähriges Bingelkraut, Brennnessel, Persischer Ehrenpreis, Franzosenkraut, Giersch, Gänsefingerkraut, Hirtentäschel, Kohldistel, Knoblauchsrauke, Klettenlabkraut, Krauser Ampfer, Löwenzahn, Schöllkraut, Weiße Taubnessel, Vogelmiere, Rote Taubnessel
nährstoffarmer Boden Blutwurz, Dost, Echtes Labkraut, Acker-Hundskamille, Leinkraut, Wilde Möhre, Hasenklee, Quendel, Wiesen-Margerite, Wundklee, Mittlerer Wegerich

Weitere praktische Tipps und Tricks gibt’s in unserem Blog.

Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin seit 1994, also von Anfang an dabei. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

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