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Nacktschnecken im Garten können zu einer echten Plage werden

Schnecken natürlich bekämpfen

Schnecken – was tun?
Tipps bei Schneckenplagen im Hausgarten & Gemüsebeet

Mit effektiven Mikroorganismen umweltschonend und naturnah auf Schädlinge im Garten reagieren!

Schädlinge im Hausgarten

Schädlingsbefall an Pflanzen zeigen vielerlei Ursachen auf: geschwächte Pflanzen, Probleme im Boden und an den Wurzeln, zu wenig Nützlinge und vieles mehr. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen.

Merke: Vitale Pflanzen & Böden sind nicht so anfällig für Schädlinge!

Anwendungen mit Effektiven Mikroorganismen unterstützen die Pflanzen- und Bodengesundheit, sodass ein starker Schädlingsbefall und Krankheiten gar nicht erst auftreten. Leider bestätigt in diesem Fall die Ausnahme die Regel. Auch in einem gesunden Garten können Schnecken auftreten und das sogar häufig in Scharen. Was man dennoch vorbeugend gegen die ungebetenen Gäste tun kann und welche Möglichkeiten sich bieten, wenn der Befall bereits da ist, klären wir nachfolgend.

Schnecken & Nacktschnecken

Schnecken (besonders Nacktschnecken) gehören zu den gefürchtetsten Schädlingen im Garten. Sie sind so gut wie überall vorhanden, vermehren sich rasend schnell und können in kürzester Zeit ganze Beete abfressen. Besonders bei feuchtem / regnerischem Wetter fühlen sich die Weichtiere pudelwohl und kommen in Scharen aus ihren Verstecken hervor.

Doch werden bei weitem nicht alle Schneckenarten zu den Schädlingen gezählt. Die meisten Gehäuseschnecken richten nämlich kaum Schaden im Garten an. Beispielsweise kann die weit verbreitete Weinbergschnecke sogar als Nützling angesehen werden, da sie unter anderem die Eiergelege von Nacktschnecken frisst & somit auf natürliche Weise deren Population dezimiert.

Nacktschnecken stellen die größten Probleme im Hausgarten dar. Besonders die „Spanische Wegschnecke“ (Arion vulgaris) macht Hobbygärtnern hierzulande das Leben schwer. Sie ist nicht nur widerstandsfähiger gegen Witterung (Sonne, Trockenheit) als andere Arten, sondern besitzt aufgrund ihrer hohen Schleimbildung eine natürliche Abwehr gegen Fressfeinde. Der bitter schmeckende Schleim hält Igel, Kröte und Co. davon ab, die Schädlinge einzudämmen.

Die Spanische Wegschnecke stellt die größten Probleme im Garten dar
Die Spanische Wegschnecke

Betroffene Pflanzenarten

Grundsätzlich sind Schnecken klassische Allesfresser. Besonders gern fressen sie allerdings Salatblätter, Gemüse, Früchte und Blüten verschiedener Zierpflanzen.

Schadbild von Nacktschnecken

  • Fressschäden am Rand von Blättern
  • Häufig Löcher inmitten der Pflanzen
  • Abgefressene Blüten
  • Kahle Beete

Wie kann man Schnecken vorbeugend bekämpfen?

  • Garten regelmäßig mit EM behandeln – EM (z.B. EM-aktiv oder Bodenagil) setzt regenerative Prozesse in Gang und verdrängt Fäulnis im Boden. Pflanzen werden weniger attraktiv für Schnecken
  • Regelmäßige Bodenbearbeitung (Terra Preta Prinzip) – Fein krümeliger (humusreicher) Boden bietet kaum Hohlräume, die als Verstecke oder Ablageplätze für Eier fungieren
  • Keinen faulenden Kompost / Mulchmaterial ausbringen – Wer den Kompost mit EM, Pflanzenkohle und Gesteinsmehl aufwertet, unterdrückt nicht nur Fäulnis, sondern baut nachhaltig humusreichen Boden auf
  • Boden auch im Winter oberflächlich bearbeiten – Zerstört Gelege und bringt Eier in höhere Bodenschichten, wo sie anschließend erfrieren
  • Nützlinge & natürliche Fressfeinde im Garten ansiedeln
  • Pflanzen vorzugsweise morgens wässern – Dabei nur die Fläche benetzen, unter der sich die Wurzeln befinden. Somit können die nachtaktiven Schnecken die Feuchtigkeit nicht mehr ausnutzen.

Entwicklung und Lebenszyklus der Schnecke

Die Paarungszeit von Schnecken beginnt im Frühjahr und geht bis in den Herbst hinein. Hierbei sind die Temperaturen der ausschlaggebende Faktor. Am liebsten haben sie es bei Temperaturen im Bereich von 17° – 20° C und einer möglichst hohen Luftfeuchtigkeit.

Schnecken sind Zwitter – d.h. die Männchen begatten sich, werden anschließend zu Weibchen und legen befruchtete Eier ab. Jede Schnecke kann nach der Paarung bis zu 400 weiß gefärbte Eier (je nach Art) ablegen. Je nach Bedingungen schlüpfen die Jungtiere nach ca. 2 – 8 Wochen.

Schneckeneier erkennen und beseitigen im Juli
Schneckeneier im Boden

Die meisten Nacktschnecken haben einen Lebenszyklus von 1 bis 2 Jahren. Dies hängt von der Schneckenart und den Umständen (Nahrungsangebot, Witterung, etc.) ab. Im Winter verstecken sich die Kriechtiere in Erdhöhlen, unter Stauden oder anderen Frostgeschützten Orten und gehen in den Winterschlaf.


Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung

  • Absammeln – das Absammeln ist die effektivste Akutlösung beim Bekämpfen von Schnecken. Hierbei ist es auch möglich den Schnecken nachts „Fallen“ aufzustellen. Hier werden z. B. feuchte Bretter ausgelegt, worunter sich die Schädlinge verstecken. Morgens können ganze Scharen abgesammelt werden
  • Schneckenzaun aufstellen – Schneckenzäune sind hocheffektiv, da sie verhindern, dass die Tiere in das Beet gelangen. Allerdings sind sie relativ kostspielig (was besonders bei großen Gärten teuer werden kann) und nicht sonderlich ästhetisch.
  • Pflanzen / Beete mit „Schafwollmulch“ schützen – schnecken meiden Schafwolle wegen ihres Geruchs und ihrer Textur. Daher eignet sie sich bestens als „Mulchmaterial“ welches die ungebetenen Gäste vertreibt.
  • Aromatische Kräuter pflanzen – am besten als natürliche Umrandung der Beete. Schnecken meiden stark duftende Kräuter wie z. B. Bärlauch, Lavendel, Minze, Thymian, etc.
  • Schneckenfeinde etablieren – Hühner und Laufenten haben Schnecken zum Fressen gern. Das Geflügel spürt die Weichtiere auf und befreit den Garten effektiv von ihnen. Der sogenannte Tigerschnegel (eine Raubschnecke) ernährt sich überwiegend von anderen Schneckenarten und deren Eiern. Tigerschnegel können mittlerweile sogar online gekauft werden, um sie im eigenen Garten anzusiedeln
  • Schneckenkorn als „Last Resort“ Option – Chemische Schädlingsbekämpfung ist besonders im Bio-Garten ein No-Go. Doch bevor die Beeträuber auch das letzte Blatt abfressen, schafft Schneckenkorn die gewünschte Abhilfe. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, nur Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat zu verwenden, da es unschädlich für die Umwelt ist.
Der Tigerschnegel ist ein natürlicher Fressfeind der Spanischen Wegschnecke
Der Tigerschnegel

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