✓ Familienbetrieb aus Bayern ✓ Eigene Produktion seit 20 Jahren ✓ Für Garten, Reinigung, Landwirtschaft und mehr! ✓ Beratung & Bestellung unter Tel. +49 80 36 30 31 50

Nachhaltig und regenerativ Gärtnern mit Gärtnermeister Rainer Steidle

Gärtnermeister Rainer Steidle von der Gärtnerei Attl ist EM-Pionier der ersten Stunde und das sowohl im Hobby-, als auch im Profigarten. Für ihn bedeutet nachhaltig Gärtnern nicht nur auf Chemie zu verzichten, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und enkeltauglich zu handeln.

Nachhaltig Gärtnern bedeutet umzudenken

Gärtnermeister Rainer Steidle kommt auch in anderen Gärten viel rum und hier gewann er den Eindruck, dass es Zeit wird umzudenken. Die Frage, ob chemische Dünger und die chemische Schädlingsbekämpfung, vor allem auch im privaten Hausgarten, zukunftsträchtig sind, ließ ihn nicht mehr los. In einer Umgebung die wir uns selbst schaffen – unserem heimischen Garten – in dem wir Ruhe, Entspannung und Erholung finden, in dem wir Nahrungsmittel anbauen und den wir nach bestem Wissen pflegen, wie können wir dort mit chemischen Mitteln arbeiten?

Arbeiten mit der Natur

So nahm das Umdenken seinen Lauf und zunächst war die Umstellung auf eine biologisch-nachhaltige Wirtschaftsweise im Hausgarten der erste Schritt. Das Arbeiten MIT der Natur und nicht gegen sie, gegen ihre Kräfte und ihre Eigensinnigkeit, gegen die wir als Menschen sowieso machtlos sind. Stattdessen fing Rainer Steidle an, die Bedürfnisse seines Gartens und seiner Pflanzen genauer zu beobachten und unerwünschten Ereignissen, wie z.B. dem Schädlingsbefall, mit natürlichen Mitteln zu reagieren und vor allem deren Ursachen positiv entgegenzuwirken, anstatt diese Prozesse zu unterdrücken.

Blattläuse sind Teil des Systems
Blattläuse zum Beispiel können anzeigen, dass die Pflanze ihren überschüssigen Zucker nicht in das Erdreich abgeben kann, weil dieses bereits übersättigt ist. Die Pflanze ruft die Natur um Hilfe und diese schickt Blattläuse, um den Zuckerstau zu beseitigen. Ganz nebenbei sind Blattläuse auch noch ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette anderer Lebewesen. Hier ist also nicht in erster Linie die Bekämpfung der unerwünschten, vermeintlichen Schädlinge gefragt, sondern eine Aufwertung des Bodens bzw. das Erkennen der Bedürfnisse der Pflanze. Mit frischer, hochwertiger Erde und natürlichem Dünger ist der Pflanze mehr geholfen, als mit der chemischen Keule.
Die Signale der Pflanzen lesen, erkennen und verstehen, ist dem Gärtnermeister in seiner langjährigen Tätigkeit selbstverständlich geworden.

Positive Veränderungen, nicht nur bei den Pflanzen

Mit der Umstellung auf eine biologische Bewirtschaftung, später auch in der kommerziellen Gärtnerei, ändert sich nicht nur das Sichtbare. Auch die Atmosphäre, das menschliche Mikrobiom und das Miteinander werden positiv beeinflusst, wenn man keine Chemikalien in die Erde und damit letztendlich auch in die Luft und die eigene Ernte bringt. Im Unterbewusstsein halten Zufriedenheit und Harmonie Einzug. Das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur ist wieder hergestellt und der Garten dankt es uns mit einer reichen Ernte, vollen Blüten und starken Pflanzen. Das Bedürfnis dem Alltag zu entfliehen sinkt – warum Urlaub machen, wenn man sein grünes Paradies schon vor Ort hat? In dem Kinder sich sicher bewegen können, Freunde und Familie gerne zu Besuch kommen. Hier kann nichts mit Gift optimiert werden oder gar Lebensmittel mithilfe von Gift produziert werden.
Die nachhaltige Wirtschaftsweise verlangt natürlich nicht nur das Erkennen der natürlichen Bedürfnisse aller Pflanzen und des Bodens, sondern auch einen weiteren Blick auf das große Ganze.

Pflanzen finden überall Platz zum Gedeihen

Jede noch so kleine Balkonfläche lässt sich begrünen und damit Lebensraum für Insekten schaffen, die letztendlich die Lebensgrundlage von uns allen sind. Bäume und Sträucher spenden Schatten in heißen Tagen, und helfen die Erwärmung des Bodens zu verringern. Jeder blühende Pflanzkasten bietet eine Nahrungsquelle für Insekten, auf die wiederum andere Tiere angewiesen sind und fördert damit die Vielfalt. Praktisch zu jeder Jahreszeit fühlen sich entsprechend angepasste Pflanzen im Garten wohl und bieten damit Schutz und einen Lebensraum für weitere Lebewesen. Auch unter der Erde spielt sich stets ein reges Treiben ab, das unseren Augen verborgen bleibt. Nicht nur Würmer, Käfer und andere Fluginsekten finden hier Schutz und Nahrung, sondern halten durch ihre Tätigkeiten den Boden furchtbar und lebendig.

Auch die Unterstützung der für uns nicht sichtbaren Mikroorganismen durch die entsprechende richtige Behandlung des Bodens ist eine wichtige Basis für jegliches ausgeglichenes Leben im Hausgarten und damit auch für uns. Sobald die kleinsten Lebewesen aus dem Gleichgewicht sind, finden auch größere Organismen nicht mehr zu einem ganzheitlichen, gesunden Dasein.

Mit einem gesunden Boden zu starken Pflanzen und Humusaufbau

Auch die Bodenbearbeitung spielt beim nachhaltigen Gärtnern eine wichtige Rolle – eine oberflächliche Bodenbearbeitung lässt das Bodenleben, wie es schon im Namen steckt, am Leben und in Harmonie. So können Würmer und Mikroorganismen weiter Humus produzieren und ein gesundes Bodenmilieu kann sich etablieren. Denn nur ein gesunder Boden bringt auch gesunde Pflanzen zutage.

Durch die bessere Nährstoffversorgung und dem stärkeren Austausch mit der Mikrobiologie, werden die Pflanzen widerstandfähiger gegen unerwünschte Einflüsse, wie z.B. Schnecken. Nur eine schwache Pflanze sendet die entsprechenden Duftsignale aus, dass sie von Schnecken „aufgeräumt“ werden kann. Starke und gesunde Pflanzen kommen als Nahrung für Schnecken kaum in Frage. Und selbst wenn der Ansturm noch so groß ist, helfen zusätzlich z.B. natürliche Barrieren aus Schafwolle oder biologische Spritzmittel, die eine für Schädlinge unangenehme Atomsphäre schaffen und diese vertreiben – so z.B. der Bio-Cocktail von EM-Chiemgau.


Aber ein humusreicher Boden hilft uns nicht nur, gesunde Pflanzen zu ziehen, sondern er hat auch eine enorme Fähigkeit, Wasser und CO2 zu binden. Nicht nur letzteres kommt uns allen zugute. So kann wirklich jeder im Hausgarten entsprechend wirtschaften und damit einen kleinen Beitrag zur Umwelt leisten.

Viele kleine Beiträge zu unserer Umwelt ergänzen sich zu einem großen Ganzen. Wir sind es nicht nur längst der Natur schuldig, wir MÜSSEN entsprechend handeln, wenn wir auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen möchten.

Ausführliches Interview mit Rainer Steidle zum nachhaltigen Gärtnern

Im Rahmen der Homöopathietagen in Traunstein 2022 stand Rainer Steidle im Interview mit Heilpraktikerin Barbara Stelzer Rede und Antwort zu seinem nachhaltigen Wirken. Viel Spaß beim Ansehen!

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

Mehr erfahren

Ein Beitrag von Elisabeth Walther

Hey, ich bin Elisabeth und kümmere mich bei EM-Chiemgau um die Themen Marketing & Unternehmenskommunikation. Ich entdecke die Welt der Effektiven Mikroorganismen bei meiner Arbeit täglich neu und gebe mein Wissen gerne über Social Media und Co. weiter. Selbstverständlich bin ich für alle Fragen offen – ich freue mich auf deine Nachricht!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert