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Unsere CO2-Bilanz 2021

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Den ökologischen Fußabdruck berechnen

Jeder von uns verursacht CO2. Pro Kopf sollten es maximal 3 Tonnen jährlich sein, um das Klima nachhaltig zu schützen. Doch tatsächlich sind es über 9 Tonnen pro Jahr pro Mensch in Deutschland*. Schon kleine Veränderungen können dabei helfen den CO2-Ausstoß zu senken. Um sich seine Emissionen bewusst zu machen, ist der erste Schritt seinen eigenen ökologischen Fußabdruck zu messen. Denn so erkennt man recht schnell an welchen Stellschrauben man drehen kann. Doch der ökologische Fußabdruck lässt sich auch größer denken – den können auch Unternehmen detailliert berechnen.

*https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-der-europaeischen-union#pro-kopf-emissionen

Das Ergebnis – unsere CO2-Bilanz für das Jahr 2021

In welchen Bereichen des Unternehmens wird eigentlich besonders viel oder auch besonders wenig CO2 emittiert? Und wie viel CO2 ist das insgesamt? Wo sind die besten Stellschrauben für Einsparungen?
Wir wollten das ganz genau wissen und haben erneut eine detaillierte CO2-Bilanz für unseren Unternehmensstandort Stephanskirchen/Högering für 2021 aufgestellt!

Diese Bilanz wurde nach den weltweit verwendeten Standards des Greenhouse-Gas-Protocols (GHG) erstellt und deshalb in die drei Scopes unterteilt:

  • Scope 1 erfasst die direkten CO2-Emissionen, die durch Energieverbräuche an unserem Standort bzw. durch unsere Fahrzeuge entstehen, z.B. unser Gasverbrauch.
  • Scope 2 bezieht sich auf die indirekten CO2-Emissionen, die durch Energieverbräuche bei unseren Lieferanten z.B. bei der Erzeugung von Strom entstehen.
  • Scope 3 umfasst alle anderen CO2-Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette verursacht werden, z.B. durch den Einkauf der Rohstoffe für die Produktion, den Transport und die Verpackung.

Unsere CO2-Bilanz – die Berechnung

Für die Berechnung einer detaillierten CO2-Bilanz müssen sehr viele Daten erhoben und mit einbezogen werden. Die Erfassung von Energie (Strom, Gas) ist dabei noch relativ einfach. Bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks für die Rohstoffe in unserer Produktion oder die verschiedenen Verpackungen wird es schon deutlich schwieriger. Glücklicherweise hatten wir durch die fortlaufende Gemeinwohl-Bilanzierung schon einige Daten griffbereit.

Unsere zweite ausführliche CO2-Bilanzierung haben wir mit der Unterstützung der Nachhaltigkeitsberatung Zukunftswerk erstellt.

Da die Berechnung so aufwändig ist, berechznen wir unsere CO2-Bilanz nur alle 2 Jahre detailliert. In den Zwischenjahren erstellen wir Inhouse eine sog. vereinfachte Fortschreibung.

Unser Vorgehen bei der Berechnung unserer CO2-Bilanz

  • Mitstreiter in allen Abteilungen gewinnen und für das Thema sensibilisieren  
  • Bilanzierungsform wählen z.B. Greenhouse Gas Protocol
  • Daten erfassen z.B. aus Jahresabrechnungen oder von Lieferanten
  • Daten einpflegen, berechnen (Umrechnungsfaktoren festlegen) und auf Plausibilität prüfen
  • Einsparpotenziale erkennen und Maßnahmen entwickeln
  • Unvermeidbare Emissionen ausgleichen
  • Kontinuierlich optimieren

Unsere CO2-Bilanz – ein Überblick

Die meisten Emissionen mit fast 60 % entstehen durch den Einkauf von Materialien und Rohwaren zur Produktion oder zum Wiederverkauf. Der nachgelagerte Transport zu unseren Kunden schlägt mit 30 % zu Buche.

Positiv gestaltet sich die Entwicklung bei der Mitarbeitermobilität. Diese konnten wir im Vergleich zu 2019 auf 25 Tonnen CO2 halbieren, trotz steigender Mitarbeiterzahl. Außerdem haben wir unseren Stromanbieter gewechselt und beziehen nun Ökostrom von Lichtblick. Der Strom wird hier zu 100 % aus Wind- und Sonnenenergie gewonnen und erzeugt dadurch keine Emissionen.  

Wir agieren klima-freundlich – unsere Ausgleichsstrategie

Durch die betrieblichen Herstellungs- und Arbeitsprozesse, den Bezug von Rohwaren und Verpackungsmaterialien, den Energieverbrauch (Gas, Strom) sowie den Transport entstehen Emissionen und andere Umweltwirkungen.

Bei der Entwicklung, Herstellung, Anwendung und Entsorgung der Produkte wird auf folgendes geachtet:

  • Konsistenz: Die Produkte werden so konzipiert, dass sie sich möglichst weit in natürliche Kreisläufe einfügen und durch die Nutzung und Entsorgung keine oder nur eine geringfügig negative ökologische Auswirkung erzeugen.
  • Effizienz: Die Produkte haben ein proportional gutes Verhältnis von Nutzen- bzw. Bedürfnisbefriedigung zu negativen ökologischen Auswirkungen.
  • Suffizienz: Die Produkte erzielen bereits in geringer Konzentration die gewünschten Ergebnisse, sodass sie gesamtwirtschaftlich gesehen bei einem maßvollen Konsum die ökologischen Auswirkungen reduzieren können.

Dennoch sind einige Emissionen unvermeidbar. Daher gleichen wir diese aus. Zum einen unterstützen wir das regionale Humusaufbau-Projekt positerra und zum anderen Investieren wir in CO2 reduzierende Anlagen.

In 2021 haben wir 680 Tonnen CO2 direkt emittiert oder einen großen Einfluss darauf gehabt. 400 Tonnen CO2 haben wir mit positerra ausgeglichen. Die restlichen 280 Tonnen CO2 berechnen wir mit einem Tonnenpreis von 45 Euro und investieren die Summe von 12.600 Euro in CO2 reduzierende Anlagen.    

Investitionen

Seit 2018 haben wir 180.000 Euro in emissionsreduzierende Maßnahmen investiert. Hierbei haben wir darauf geachtet langfristige und nachhaltige Projekte umzusetzen:

  • Ein Elektrostapler löst unseren gasbetriebenen Stapler ab.
  • Die Temperatursteuerung in der Produktion ermöglicht die Einsparung von Zeit und Energie und sichert zusätzlich die Qualität unserer Fermente.
  • Eine eigens entwickelte mobile Mischanlage dient zur dezentralen Produktion, um Transportwege zu sparen.
  • Wärmerückgewinnungsanlage dient dazu möglichst energieeffizient zu produzieren und Gas einzusparen.
  • Kartons werden mithilfe einer Verpackungspolstermaschine so geschreddert, so dass wir sie als Füllmaterial für unsere Pakete nutzen können.
  • LED-Leuchten ersetzten zahlreiche Halogenröhren und tragen zu einer Reduzierung des Lichtstromverbrauchs um ca. 60 Prozent bei.

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