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Ungewaschene Schafwolle erobert die Gärten

Ungewaschene Schafwolle wird nach dem EM-Tauchbad in einen Topf eingebracht

Die Vorteile von Schafwolle

Ungewaschene Schafwolle liefert ausreichend Stickstoff (rund 12 %), Phosphor, Kalium und Schwefel, um als hochwertiger Langzeitdünger für Gemüse, Obst und Zierpflanzen zu wirken.

In Kombination mit Küchenbokashi ergibt sich ein echter „Naturdünger“. Aber auch ohne Küchenbokashi ist sie nutzbar, liefert nachhaltig Nährstoffe und bietet Nistplätze für Mikroorganismen.

Lose, ungewaschene Schafwolle

Außerdem kann die Schafwolle ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen und hält somit vor allem Topfkulturen länger feucht.

Durch die Struktur der Wolle und den langsamen Zersetzungsprozess sorgt sie unte randerem für eine gute Bodenlockerung und verbessert die Bodenstruktur.


Viele Schafzüchter sind froh, wenn sie Abnehmer für ihre Schafwolle finden. Deshalb lohnt es sich, bei den Schäfern nachzufragen.

Nach Möglichkeit sollte ungewaschene Schafwolle verwendet werden, egal ob lose oder in Pelletform.


In diesem Beitrag findest du Informationen über:


Indirekte Pflanzenernährung über die biologische Aktivität des Bodens

Die indirekte Ernährung geht den Weg über Mikroorganismen, Regenwürmer & Co. Hierbei wird Organik, wie Mist, Küchenbokashi, Heumulch, Rasenmulch, etc. dem Boden zugefügt.

Von den unzähligen Bodenlebewesen wird diese Organik umgebaut, im Bodenvorrat gespeichert und der Pflanze nach ihren Ansprüchen und zur freien Aufnahme bereitgestellt. So auch die Schafwolle. Deshalt sind organische Dünger und EM so ein erfolgreiches Team.

Im Gegensatz dazu steht die Düngung mit Kunstdüngern. Sie bieten der Pflanze Salze an, die sie direkt aufnehmen können. Hierbei ist die Gefahr der Überdüngung groß. Mineraldünger wirken außerdem humuszehrend auf den Boden und lassen die Mikrobiologie verarmen. Sie stellen kein nachhaltiges System dar. Deshalb setzen wir auf nachhaltige Zufuhr von hochwertiger Organik

Schafwolle kann in Kübelpflanzen, Hochbeeten, Pflanzbeeten oder beim Pflanzen von Solitärs (Bäume, Sträucher, Rosen, Stauden, etc.) verwendet werden.


Schafwolle in Töpfen

Vor dem Einbringen der Schafwolle, wird diese kurz in ein EM-Bad getaucht. Hierfür werden ca. 50 ml EM-aktiv in zwei Liter Wasser gegeben und mit einem Teelöffel RoPro 13/20 und ca. 20 ml Biplantol Vital NT vermischt.

Wunderbar kombinieren lässt sich die Schafwolle mit Küchenbokashi.


Schafwolle im Pflanzbeet

Im Pflanzbeet wird ähnlich vorgegangen. Das Tauchen in die EM-Lösung bereichert die Schafwolle mit regenerativen Mikroben (EM-aktiv), Mineralien (RoPro 13/20) und Vitalstoffen (Biplantol).

Im Pflanzbeet legt man die Schafwolle einfach ins Pflanzloch. Manche Gärtner verwenden sie auch als „Schutz-Mulch“ um ihre Gemüsepflänzchen.

Viele Varianten sind möglich!


Schafwolle-Aufwandmenge:

  • bei einem 30 L Topf ca. 100-150 g Schafwolle
  • bei einem 1 Meter langen Kasten ca. 150 g Schafwolle
  • Starkzehrer bekommen im Pflanzbeet zum Kompost und Bokashi noch ca. 300 g Schafwolle / m²
  • Schwachzehrer im Pflanzbeet ca. 50 – 70 g Schafwolle / m²

Produkte, die den Einsatz der Schafwolle ergänzen:


Ungewaschene Schafwolle ist ein idealer organischer Langzeitdünger für Obstgehölze, Gemüse, Zierpflanzen, Balkonblumen oder Rosen.

Probiert es am besten selbst aus und lasst euch überzeugen. Viel Spaß!


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Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

Ein Kommentar zu “Ungewaschene Schafwolle erobert die Gärten

  • Hallo Frau Fischer
    Ich brauche mal wieder ihre Hilfe. Ich habe Probleme mit der Weinrebe. Die Blätter werden gelb, ph-Wert 6. Was kann ich tun? Hab jetzt fertigen Bokashi, soll ich den einbringen?
    Danke.
    Mfg
    Manuela Weinzierl

    Antworten

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