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Landwirtschaftlicher Praktikertag bei EM-Chiemgau

Stroheinfahren

Immer öfter hört man von EM-Betrieben und deren Erfolge. Welchen Nutzen die Landwirte daraus ziehen, Erfahrungswerte und betriebswirtschaftliche Zahlen, das interessierte die Teilnehmer am Praktikertag in Högering.
Vier Landwirte stellen ihre Betriebe und individuelle Wirtschaftsweisen vor und beantworteten zahlreichen Fragen.

Hier die markanten Inhalte der Praktikerberichte:

Barthl Gammel, Geisenhause, Ackerbau, Mutterkuh, Biobetrieb

  • Setzt beim Pressen von Grassilage, Heu und Stroh CFKE zur Stabilisierung des Futters ein.
  • Grünlandpflegemaßnahmen mit dem Grasnarbenbelüften kombiniert er immer mit der Spritzung von EM-aktiv. Sein Ziel: so wenige Überfahrten wir möglich.
  • Im Tieflaufstall wird mit Stroh, Pflanzenkohle und Biolit-Urgesteinsmehl eingestreut. Der festinstallierte Profinebler „Nimbatus 7“ sprüht zeitschaltuhrgesteuert CFKE im kompletten Stallbereich. Seither ist die Fliegenplage um ca. 80% reduziert.
  • Die Rinder haben im Sommer Weidegang, selbst hier sind die Fliegen deutlich weniger geworden. Dies liegt am positiven Milieu auf den Tieren. Letztendlich steigert der EM-Einsatz auch das Tierwohl.
  • Den Festmist (mit Pflanzenkohle, Biolit-Urgesteinsmehl und EM) seiner Rinder mischt er mit Hackschnitzel, Pferdemist und lässt ihn ca. 5 Monate lagern. Anschließend wird er mit dem Breitstreuer auf den Ackerflächen ausgebracht.
  • Die sich prächtig entwickelte Zwischenfrucht „Terra Lif Solanum“ wird gewalzt, mit Bodenverjünger zur Verbesserung der Flächenrotte behandelt und nach einigen Tagen auf ca. 5 cm gefräst. Die Saat der Hauptfrucht erfolgt mit Kreiselegge-Drillkombination in den gefrästen Bestand.
  • Bei der Tiefenlockerung mit dem Grubber mit Injektionsdüsen wird Bodenverjünger in 25 – 35 cm tiefe Bodenschichten eingebracht. Der Bodenverjünger ist ein neues Produkt für den Ackerbau zu Unterstützung der Flächenrotte.
  • Das Saatgut wird ca. 1 Woche vor der Saat gebeizt um die Vitalität der Pflanzen zu fördern und Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Saatgut beizen


Rezept zur Beizung:
200 ml EM-aktiv auf 1 l Wasser
2 kg RoPro 13/20 je dt Saatgut

Die aufgelaufenen Jungpflanzen werden im 3-4 Blattstadium zu Wachstumsstärkung mit 300 l Wasser und folgender Mischung/ha gespritzt:
3 kg Startfit
3-5 l EM-aktiv
Nach ca. 10 Tage wird die Spritzung wiederholt.

Bei den beiden weiteren Anwendungen werden 300 l Wasser/ha gespritzt mit: 
4 kg RoPro 13/20
25 l EM-aktiv
1 l scharfes Blond

Hans Kink, Riedering, Bio-Milchviehbetrieb, Grünland, Nebenerwerb, Jungvieh im Sommer auf Weide/Alm

  • Setzt auf langlebige Kühe mit guter Fruchtbarkeit.
  • Seit ca. 15 Jahren arbeitet er erfolgreich mit EM. In den Anfangsjahren hat er auf seine Grünlandflächen mit Diabassand gestreut.
  • Im Stall ist der Profinebler „Nimbatus 7“ im Einsatz und sorgt für gutes Stallklima.
  • Neben Grassilage, Heu und Bio-Kraftfuttermischung wird Karbofit (Futterkohle) zur Unterstützung der Tiergesundheit gefüttert.
  • Die Gülle wird mit EM, Pflanzenkohle und Biolit-Urgesteinsmehl behandelt.

Hier eine ganz interessante Erfahrung:
Gesunde Flächen mit aktiven Bodenleben erwärmen sich im Frühjahr schneller. Dies wurde Ende April 2017 beim späten Schneefall sichtbar. Das Bild zeigt die schneefreien Flächen von Hans Kink vorne und hinten. Dazwischen eine mit schneebedeckte Fläche die konventionell sehr intensiv genutzt wird. Hier wird deutlich, das auch in „Grenzsituationen“ der Einsatz von EM, Pflanzenkohle und Biolit-Urgesteinsmehl markante Vorteile bringt.

Schneewiese Bodentemperatur
Schneewiese

Jakob Wallner, Großkarolinenfeld, Mutterkuh, Legehennen, Bio, Nebenerwerb

  • Seit der Beitriebsübernahme vor knapp 30 Jahren wurden zahlreiche Entwicklungsschritte (Färsenmast, Dammwild, Putenmast) gegangen. Mit dem Neubau des Hühnerstalls in 2015 wurden die schrittweise Aussiedlung des Betriebs auf den jetzigen Stand gebracht.
  • Im vollautomatisierter Legehennenstall wird die Zweinutzungsrasse Sulmtaler x Bress gehalten. Die Eiervermarktung erfolgt über Bioläden im Raum München.
  • Der Profinebler „Nimbatus 7“ im Stall versprüht monatlich ca. 8 l CFKE und sorgt für gutes Stallklima.
  • Die „maßgeschneiderte“ Futtermischung ist mit 2,5 l CFKE/to Futter aufgewertet und wird mit dem vollautomatisches Futterband in den Stall gefördert.
  • In die Kostkästen werden alle zwei Tage ca. 15 kg Biolit-Urgesteinsmehl gestreut.
  • Die jährliche Stallreinigung (nach Durchgangsende) wird mit EM-Reiniger und dem Hochdruckreiniger durchgeführt. Auf Desinfektionsmittel wird verzichtet. Ca. 14 Tage nach dem Waschen wir der Stall wieder neu belegt.
  • Der mit CFKE und Biolit-Urgesteinsmehl behandelte Hühnermist wird in die Güllegrube eingebracht und mit Rindergülle vermischt.

Martin Rumpel, Bruckmühl, konventioneller Milchviehbetrieb, Vollerwerb, Ausbildungsbetrieb, Grünland, Ackerbau

Seit Beginn des EM-Einsatz vor ca. 10 Jahren verliefen die Ergebnisse wie eine „Berg- und Talfahrt“. Seit 3-4 Jahren ist der „Durchbruch“ geschafft.

  • Grassilage, Maissilage und Heu werden mit 1,5 – 2 l CFKE/m³behandelt.
  • Das Dosiergerät ist auf dem Schwader aufgebaut und wird bei der Grassilage- und Heuernte ohne Ausnahme eingesetzt.
  • Die Nachbarn schätzen es sehr, daß die Gülle nicht mehr stinkt. Durch das Ausbringen im Stall auf Laufgängen und Liegeflächen von EM-aktiv, Pflanzenkohle und Biolit-Urgesteinsmehl wird die Gülle bereits im Stall behandelt und evtl. Stauungen im Güllekanal vorgebeugt.
  • In enger Zusammenarbeit mit Dr. Schmack wurde die Fütterung drastisch umgestellt. Mit einem RP-Gehalt von ca. 13% in der Gesamtration gehören nun Klauenprobleme und Fruchtbarkeitsstörungen der Vergangenheit an.
  • Eine sehr erfreuliche Feststellung zur Fruchtbarkeit im letzten Jahr: 17 Kalbinnen wurden erstbesamt, dabei wurden alle auf das erste mal trächtig. Die Milchleistung blieb relativ konstant bei ca. 8.000 l/Kuh.

Zukunftspläne:

  • Als nächstes wird im Stall der Profinebler eingebaut.
  • Im Ackerbau soll zur Wachstumsstärkung EM-Produkte eingesetzt werden und auch die bisherige Bodenbearbeitung umgestellt werden.

Zwischen den einzelnen Berichten stellte Christoph Fischer das Rosenheimer Projekt und die Einsatzmöglichkeiten der EM-Produkte vor.

Gegen 16.30 Uhr verabschiedeten sich die zufriedenen Teilnehmer, bepackt mit zahlreichen Informationen und großer Motivation.

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