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EM-Tage 2017 – Gedanken und Diskussionen im Nachtrag

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Machen Sie mit! Lassen Sie uns den Austausch über EM und das nachhaltige Leben, wie auf unseren bunten EM-Tagen, hier im Blog weiterführen.

Wir alle durften viele neue Eindrücke und Ideen mit nehmen und haben viel gelernt. Viele positive Rückmeldungen erreichten uns. Das Ambiente wurde gelobt, der Einsatz und die Zusammenarbeit aller EM-Chiemgau Mitarbeiter aber auch die inhaltliche Qualität der Vorträge und Workshops.
Bei soviel positiver Bilanz der EM-Anwendungen konnte so manch einer nur staunen. Für den einen ist das normal, weil er seit Jahren zu EM-Fangemeinde gehört. Andere können so viel EM-Breitenwirkung gar nicht fassen oder verstehen nicht, warum EM trotz sehr vieler fantastischer Erfolge so wenig bekannt ist.  So kam eine Rückmeldung, dass die Presse an den EM-Tagen vermisst wurde.
Wussten Sie…

  • dass es gelingt einen Betrieb mit 2,25 Mio. Masthähnchen pro Jahr komplett antibiotikafrei zu halten und dabei noch einen wertvollen Dünger zu gewinnen
  • dass es Herrn Dipl.-Ing. Dietmar Näser gelungen ist, 2,5% Humus in vier Jahren aufzubauen  gruenebruecke.de
  • dass die Bestrebungen, die Südtiroler Gemeinde Mals zu einer pestizidfreien Region zu machen, bei der letzten Kommunalwahl dort eindrucksvoll mit 75% der Ja-Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 79% zu bestätigt wurde
    Zitat des Bürgermeisters dort: „Wir haben viele Interessenvertreter aber zu wenig Volksvertreter“. Weitere Infos zu Mals unter  hollawint.com
  • dass der Brennwert von Holzhackschnitzeln durch die Verwendung von EM und damit die Vermeidung von Schimmel um ein Vielfaches erhöht werden kann
  • dass in Österreich an einem Kreislaufsystem gearbeitet und geforscht wird, das Zellulose-Dämmstoffe in wertvolle Kohle zum Humusaufbau umwandelt?
  • dass das Geheimnis gesunder Lebensmittel in einem gesunden Boden liegt und das der eigentliche König der Tiere nicht der Löwe, sondern der „Lumbricus Terrestris“ – der Regenwurm ist………

Hier ist Platz diese Gedanken mit den Referenten und Besuchern der EM-Tage zu teilen. Nachfolgend einige Referenten mit ihren Kernaussagen:

Ing. Angelika Ertl-Marko
Ing. Angelika Ertl-Marko

„Die Lebensgrundlage Humus ist unser wertvollstes Gut.  Die Abermillionen Bodenlebewesen sind unser gratis Personal und umso mehr sollten wir auf jene sehen, die uns Humus tagtäglich gratis produzieren.“

Dipl. Ing. (FH) Daniel Fischer
Dipl. Ing. (FH) Daniel Fischer

Das Mulchen stellt eine grundlegende Bewirtschaftungsmethode dar, die sich an den ökologischen Gesetzesmäßigkeiten und Prinzipien der Natur orientiert. Tausende Gärtner wenden bereits die Mulchmethode mit Erfolg an.

In Kombination mit Pflanzenkohle und Terra preta können zukünftig noch weitere Synergieeffekte entstehen, die eine nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklung der Landnutzung befördern. Hierbei stellen insbesondere der beschleunigte Humusaufbau sowie die Förderung der Bodenfruchtbarkeit und eines reichhaltigen Bodenlebens wesentliche Potentiale und Vorteile dieser Kombination dar.

Eine konsequente Mulchbewirtschaftung in Verbindung mit Terra preta könnte sich daher als ein besonders nachhaltiges und wirksames Erfolgsrezept für den Gartenbau der Zukunft erweisen, indem lokale Stoffkreisläufe effektiv geschlossen werden und der Boden in seinen Eigenschaften für ein gesundes, produktives Pflanzenwachstum effektiv verbessert wird.“

Dr. Konrad Steiner
Dr. Konrad Steiner

„Pflanzenkohle ist ein wertvolles Gut für die Fruchtbarkeit des Bodens. Wird diese aus Altdämmstoff (Zellulose) gewonnen, hat sie auch noch eine Kaskadennutzung hinter sich. Baum- Zeitung- Altpapier-Dämmstoff-Geruchsbinder bei Gülle und schließlich Bodenhilfsstoff. Der natürliche Brandhemmer Borsäure im Dämmstoff erweist sich als ausgezeichneter Spurenelementdünger. Die HBLA Ursprung und Isocell GmbH erforschen gemeinsam die Anwendungsmöglichkeiten und erste Ergebnisse sind bereits vielversprechend.

Link: http://hbla.ursprung.at/web/index.php/10-startseite/405-feldversuch2016.html

Maximilian Huber
Maximilian Huber

Maximilian Huber, Praxis „Die Wirbelsäule“ in Buchloe im Allgäu. Masseur, Lebensbotschafter und Buchautor.

WIRBELSÄULE und FÜSSE

Wollen wir gesunden, ist es wichtig, über den Tellerrand von Wirbeln, Knochen und Muskeln hinauszuschauen und den Menschen ganzheitlich wahr zu nehmen! Die Körpersprache verdeutlicht unseren STANDpunkt und unsere HALTung. Bist du in deiner Mitte? – Wir alle haben unsere Geschichten … und tragen diese über den Körper aus. So zeigt vor allem die Wirbelsäule sehr deutlich, wo du unter Druck stehst und wenn dir etwas oder jemand im Nacken sitzt. Jede Belastung drückt auf das Kreuz. AUFGERICHTET werden heißt auch, sich nun dem Leben stellen zu können.

Im Fuß begegnet uns der ganze Mensch. Wir sehen und spüren über Quellungen, Spannungen, Hornhaut und Falten manche Krankheitsbilder. Die Zehenstellung verrät uns, was deine Stärken und Lernprozesse sind. Bist du ein Kopf- oder Gefühlsmensch? Sie zeigen außerdem deine Lebensgeschichte und ob du locker oder unter Spannung bist.
„Wer bewusst lebt, ist schneller als das Schicksal!“

Karin zur Steege
Karin zur Steege

„Wer bin ich – wer bist Du?“
Es ist möglich – bei jedem Menschen auf der Welt – Talente, Fähigkeiten, Möglichkeiten, Charakter und Begabungen in dem Gesicht zu erkennen. Ebenso kann der Gesundheitszustand im Gesicht abgelesen werden.
Ihre persönliche Intuition für Menschen – mit dem Wissen der Physiognomik zu füllen und dadurch sich selbst und Ihrem Gegenüber schnell helfen  und begegnen zu können ist eine faszinierende Welt. Die Physiognomie ist eine dokumentierte Wissenschaft von Carl Huter, der als Arzt in der Schweiz von 1861 bis 1912 gelebt hat. Sie nutzen durch das „Fühlende Sehen“ Ihre beruflichen und privaten Möglichkeiten und fördern dadurch Ihren Entwicklungsprozess.

Im Erkennen des äußeren Eindrucks liegt das Erfassen des inneren Ausdrucks der wirklich angelegten Fähigkeiten und Talente.

Mag. (FH) Ulrich Veit
Mag. (FH) Ulrich Veit

„Wir haben viele Interessenvertreter aber zu wenig Volksvertreter“.
Mehr Info zu Mals

Rainer Steidle
Rainer Steidle

„Die Effektiven Mikroorganismen sind mehr als nur die Arbeiter im Boden die dort ihre Aufgaben erfüllen.

EM verbindet uns mit dem Boden, den Pflanzen aber auch die Menschen untereinander, sie unterstützen uns wieder zu begreifen, dass wir selbst ein Teil dieser Natur sind.“

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Anregungen und auf eine lebendige Diskussion!

Herzlichst
Ihr gesamtes EM-Team

Ein Beitrag von Annerose Fischer

Ich heiße Annerose und bin von Anfang an dabei, also eines der Urgesteine hier. Wenn ich nicht vor dem PC sitze und Texte über EM-Anwendungen schreibe, so bin ich wahrscheinlich im Garten zu finden. Ob beim Pflanzen, Gießen, Ausgrasen, Bokashi machen oder bei den Hühnern. Der Garten bedeutet für mich Lebensqualität. EM bereichert mein Leben und ist nicht wegzudenken. Das wachsende Verständnis über Mikrobiologie, wie und wo sie mit unserem Leben zusammenhängt, ist sinnbringend, zukunftsrelevant und macht die Arbeit absolut interessant. Gerne gebe ich mein Wissen weiter und freue mich über EM-Erfahrungen von Dir.

Ein Kommentar zu “EM-Tage 2017 – Gedanken und Diskussionen im Nachtrag

  • Ich habe damals erstaunt wahrgenommen, dass der Brennwert von Holzschnitzel durch Besprühen mit EM gesteigert werden kann. Gleichzeitig habe ich mich an die Möglichkeiten eines Biomeilers erinnert, den ich mit mehreren Freunden 2013 errichtet hatte, bei dem auch Holzschnitzel verwendet werden und das Endprodukt sowohl Wärme, wie auch hochwärtiger Humus ist, ohne das eine Verbrennung stattfindet. Dadurch findet auch keine Freisetzung von CO² statt. Sicherlich ist diese Version nicht überall anwendbar, aber für bestimmte Gegenheiten ideal. Wie wäre es, solch einen Biomeiler als Projekt in der benachbarten Projektschule umzusetzen? Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne bereit.

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